Ich glaube, die wollen alles versorgen, was nicht mit normalen Kinolizenzen läuft.
Problematisch ist tatsächlich, dass u.a. Disney in Deutschland Lizenzen zurückgezogen hat, diese aber jetzt ausschließlich über Filmbankmedia anbietet. Da scheint ein Marktteilnehmer bevorzugt zu werden.
Das ist alles ein kniffliges Thema, denn es gibt ja keine Definition von Kino bzw. wird die jeweilige Definition willkürlich festgelegt.
So wie ich es verstehe, gibt es eine administrative und wirtschaftliche Definition: Kino ist ein wirtschaftliches Unternehmen, das -- dies und das. Danach richten sich dann einige Verleiher.
Die allgemeine Definition scheint mir aber eher zu sein: Kino ist ein Platz, an dem mehr Zuschauer als nur im privaten Bereich gemeinsam Filme gucken können - und zwar komplett unabhängig von der wirtschaftlichen Einordnung.
Wenn dann Leute andere Kinos als die kommerziellen bevorzugen, bedeutet das, dass die Zeit der kommerziellen Kinos abgelaufen ist und auch nicht mit Beziehungen zu den Verleihen aufrechterhalten werden kann.
Aus aktuellem Anlass: Man nennt es ein falsches Geschäftskonzept, wenn man durch Beziehungen und Denunzierungen Konkurrenten versucht auszuschalten.