Empathisch unsympathisch geht es mit dem Regisseur selber weiter, der zeitweise den leidenden Künstler nimmt: am Rande des Nervenzusammenbruchs, dem Selbstmord nahe, sich für das Publikum verzehrend auch in eine Titanic setzend, um gemeinsam mit ihr unterzugehen.
Schön, wenn man sich so gut vermarkten kann, aber trotzdem so wenig zu sagen hat und trotzdem nicht in einem einzigen Film jemals Kunst gedreht hat.
Zwischen diesen Interviews verdingt er sich noch mit Remineszenzen an seine früheren Terminator Filme: wie sehr diese die heutige künstliche Intelligenz vorausgesagt hätten.
Was diese nachweislich nicht taten, da es sich um eine reine Genre Fantasie handelte und weil die heutigen Szenarien eben nicht voraussehbar waren.
Ein nächster Film handelt wohl um den Hergang der Atomkatastrophe von Hiroshima und Nagasaki. Hoffentlich ist das dann substanzieller, vielleicht hat er wieder die Klinge im Kopf und neigt profitsüchtig zu Endzeit-Szenarien, vielleicht meint er es auch ehrlich mit diesem Thema, worin er einen Schlüssel für die heutigen Verwerfungen zu erkennen gehabt.
Wer allerdings dreimal Avatar dreht, wird niemals ein Künstler sein können.