Noch nie war die Situation so undurchschaubar, auch wenn man glaubte sich auszukennen.
Möglicherweise glaubt eine politische Strömung in USA, man könnte den Eigennutz, nationale Stärke und die Profitrate eher dadurch erhalten, in dem stark auf Protektionismus gesetzt wird (hohe Handelszölle aufrichten), andererseits aber der Aufwand mit den militärischen Stützpunkten weltweit zurückgefahren wird.
Der zweite Punkt wäre mir sehr recht, vermutlich wäre es dann auch nicht zum Ukraine-Krieg gekommen mit entsprechenden Zusicherungen der Neutralität.
Weder aber kann ich mir vorstellen, dass man zur einzig richtigen Lösung zurückkehrt, zu den Vermittlungen in Minsk, noch ist vorstellbar, warum der "Industriell-militärische Komplex", den Trump Junior zitiert (das ist ein Behriff eigentlich der Altmarxisten aber nicht der Immobilienkapitalisten) zurückgefahren werden sollte?
Schließlich soll 60% der amerikanischen Wirtschaft von der Kriegsproduktion leben, was zwingend auch Exporte voraussetzt und Einsatz der Waffensysteme.
Russland scheint offensichtlich, nachdem Sicherheitsvereinbarungen und Verhandlungen in den letzten 30 Jahren auch durch Einwirkung von US-Präsidenten und europäischer Regierungen zurückgefahren worden aber was ein Fehler war, das amerikanische System zu simulieren, ebenfalls versucht seit 1976 die VR China die USA nachzuahmen.
Insofern hat die von Bush sr. erhoffte "Globalisierung" vollste Früchte getragen. Trotz unterschiedlicher präsidialer parlamentarische Systeme eint alle Länder die kapitalistische Wirtschaftsform, welche noch Auffassung von denen so kriegerischen Rivalitäten monopolkapitalistisch gesteuerter Nationaltaaten führen würde.
Diese Theorie wurde in den letzten Jahren verworfen, könnte jetzt aber ansatzweise zurückkehren und eine Epoche dauerhafter Kriege und Verknappung der Lebensbedingungen herbeiführen.
Hier hat auch der Westen, auch Westeuropa, keineswegs vorbildlicherweise eine Gegenströmung in den letzten drei Jahrzehnten in die Wege geleitet, sondern ist trotz EU in nationalstaatliche Ghettos zurückgekehrt, andererseits profitiert sie von günstig bezahlten, migrantischen Arbeitskräften.
Unter diesen genannten politischen Entscheidern finden sich keinerlei stabilisierenden oder zumindest friedenspolitischen Ansätze.
Ein Großteil der in unserem Land dominierenden Presse und auch wissenschaftliche Nomenklatura scheint die historischen und ökonomischen Zusammenhänge überhaupt nicht verstanden zu haben.
Selbst wenn man glaubte, hat Trump wollte aus Bequemlichkeit und weil er als Milliardär einfach seine Ruhe haben will wenigstens die ausländischen Kriege beenden, fragt sich, wie das gegen das komplette amerikanische System durchgesetzt werden sollte?
Der ist doch selber Immobilien Milliardär, wie sollte er sich gegen die Waffen-Milliardäre wenden, beide von gleichem Schlage, inklusive der tragenden Säulen des Systems wie FBI, CIA, NSA, Wallstreet und anderen uramerikanischen Institutionen?
Nein, eine wirkliche Änderung muss von der amerikanische Bevölkerung kommen, und zwar von unten.
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Vorbildliche Menschen, welche etwas zu sagen haben:
https://www.nzz.ch/international/koennen-wir-in-zukunft-noch-zweimal-im-jahr-nach-mallorca-fliegen-frau-reemtsma-wenn-nicht-ploetzlich-e-fuels-vom-himmel-regnen-nein-ld.1851152?trco=24059132-05-20-0005-0029-025369-00000009&tpcc=24059132-05-20-0005-0029-025369-00000009Die Schweizer "Weltwoche" lässt noch sehr unterschiedliche politische, manchmal auch polarisierende Persönlichkeiten, zumindest zu Wort kommen:
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21.11.24, 17.30:
https://www.tagesspiegel.de/internationales/generalprobe-fur-einen-atomschlag-russland-setzt-offenbar-erstmals-interkontinentalrakete-gegen-die-ukraine-ein-12745169.html________________
Ex-NATO-General Kujat: