Barbarowski, welcher versucht, einige Typologien der Kommunisten zu umschreiben, benennt zumindest wichtige Protagonisten.
Als Anhänger von Hannah Arendt findet er sämtliche Unterfangen sinnlos: der Mensch stürbe ohnehin, so müsste das ganze Erziehungssystem von vorne beginnen, und der Sisyphos zu Erreichung eines unerreichbaren Ziels sei menschenfern.
Solche, nunmehr aus sogenannter bürgerlicher Richtung betriebene Gleichmacherei des Menschen durch Romantisierung seiner Unvollkommenheit (und dann irgendwann auch unabänderlichen Schlechtigkeit) kann natürlich als noch größerer Irrtum enden, wo undefinierte, simplifizierte Akzeptanz von Menschenturm sich entzündet oder doch immer wieder nur Gleichgültigkeit gegenüber Irrationalität und Ungerechtigkeit sich in einen nach der Globalisierung sich verbreitenden Zynismus verwandelt, wo "die ganze Scheiße wieder von vorne beginnt" (Marx entlehnt).
Damit umschifft Barbarowski zu lapidar das "Ökonomische Grundgesetz".
Auch ohne Marxist zu sein, ist erwiesen, dass die Gesellschaft durch Entwicklungen sozialer Typen und ökonomischer Bedingungen (hervorgehend aus der Entwicklung der Produktivkräfte) sich tatsächlich über die Jahrtausende veränderte (ein unaufhaltsamer Prozess gegenüber der Idylle des Konservatismus), dass der Mensch veränderbar ist, auch zum Positiven, und keiner konstanten, also ausbeuterischen oder parasitären Natur unterliegt. Auch der Gleichheitsgrundsatz war stets Grundsatz der Religionen, auch des Christentums und bezieht sich auf soziale Voraussetzungen und Entwicklungsmöglichkeiten.
Dennoch eine interessante Zusammenfassung.