Oppenheimer - 2023

Begonnen von Filmgärtner, 10.06.23, 23:05

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Filmgärtner

Spekulieren wäre stets anfechtbar, jedoch ist bekannt, dass die Computertechnik des FP-75 anfällig ist.

https://www.fotocommunity.de/photo/fp75e-filmprojektor-fuer-3570-mm-film-li-flubberman/19136533

Apache Apache

Düsseldorf Palast Stage Eight UFA Dolby Digital 7.1 JBL

Gesehen auf Englisch hir in diesem Kino. Lautsprechersystem dieses Saals ist absolut perfekt und kein blechern kratzender Ton sowie andauernd nervig wechselnde Bildformate eines protzigen Imaxkinos. Tonmischung des Films ist der absolute Hammer. Gut zu verstehen sind die glasklaren lauten Dialoge und nebenbei bietet diese auch noch einen perfekten Bass. Digital hat der Film ein farblich perfektes Bild. Angepasst dort im Saal wurde das Bild einer normalen siebziger Filmkopie also das selbe Bildformat. Aus welchem Grund hat die gesamte Atomexplosion keinen Ton. Das fand ich am negativsten im ganzen Film. Rate jedem ab sich eine Consumerdisc anzuschaffen von diesem Film da nur im Kino eine volle Wirkung. Schalldruck der Explosionen erreicht man definitiv nicht in einem Heimkino. Man kann sich eine Disc besorgen jedoch nur so als pure Dekoration in der eigenen Filmsammlung.

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Oppenheimer hat kein Atmos und das ist auch besser so da sonst nur ein dreidimensional klanglicher Ton und fehlende Dynamic in der gesamten Front.

Filmgärtner

31.07.23, 12:40 #33 Letzte Bearbeitung: 01.08.23, 00:46 von DCI sr.
Unterschiede sieht man nur im IMAX, ansonsten ist alles im Eindruck über das Intermediate nivelliert.

Ja, man sollte bei einem Format und einem.Kerasystem bleiben, sonst wird das Konzept zu einem Irrgarten.

Im CinemaxX 1 Dammtor war vorgestern der Ton relativ druckvoll, aber die scharfe Direktionalität nicht gut ausgesteuert. Die eigentlich ausgeklügelte Mischung kaum daher primär über die Surround-Speaker zur Geltung.
Die Bildqualität des Digitalisates hat mich nirgendwo überzeugt.

Der Film selbst ist äußerst spannend.

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Cinemaxx aus Essen hat auch maximum Sound im Saal zwei und dort sah ich Dunkirk nach dem Besuch der Lichtburg mit deren siebziger Vorstellung. Surround bot der Oppenheimer auch kaum bei meinem Kinobesuch. Scheint eine sehr frontlastige Tonmischung. Schaue den Oppenheimer jetzt auch nicht wieder an da schon sehr gut dort in meinem besuchten Kino.

Filmgärtner

Explizite Surroundmischung, die mit experimenteller elektronischer Musik die Bewegungen von Atomen und Elektronen simuliert: wäre schlimm, wenn das Kino dies nicht leisten konnte.

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Diese heutige monotone Tonnorm des Kinos schafft das sowieso nicht von der Tonmischung. So ein Film braucht Dynamic und Tonmischungen wie in den neunziger Jahren.

SRD & DTS & SDDS

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OPPENHEIMER DCP 4K

Gibt es diesen Film etwa auch in dieser Variante? Und wie ist das Bild im direkten Vergleich?

Filmgärtner

Im CxX Dammtor 1 war die 4K Version besser als die aufgrund der Defizite, Fehler, Schwächen und Fehlentscheidungen des heutigen Filmkopierprozesses behafteten Filmkopien.

Normalerweise hätte es umgekehrt sein können, wenn richtig bearbeitet worden wäre!

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In diesen Amateurforen begeistert alle diese analoge siebziger Fassung.

Filmgärtner

99% der Zuschauer sind allem Anschein nach mit Blindheit geschlagen...

Aber das ist nun einmal die "Macht des Marketings":
Menschen zu erzählen, dass der Himmel nicht blau, sondern grün ist und das auch alle anderen das glauben und sich auch nichts anderes wünschen.

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Die schreiben dort auch nichts technisch konstruktives zum Bild und Ton sondern nur von der Handlung oder zu den weltweiten Einnahmen.

Filmgärtner

Genau darum geht es: Kino vorne und Technik in desersten Schwellen in den höchsten Tönen von den Film von Christopher Nolan: und tatsächlich bin auch ich von seinem letzten Werk fasziniert und inspiriert.

Sie meinen aber Drehbuch oder Schauspieler!
Also eine psychoreaktive Selbsttäuschung.

Mit einer völlig anderen Fotografie und Filmmusik, aber auch mit deutlich besseren Kopien hätten tatsächlich einige Titel des Regisseur zeitlose Klassiker werden können. Mimik der Schauspieler wäre nachhaltiger geworden, Assoziationen mit den nebenhandlungen Viren verständlicher und tiefgründiger geraten.
Stets aber (seit Einsatz des Kameramanns Hoytema) plätschert alles visuell diffus vor sich hin.

So nagt schon jetzt an seinen (originell inspirierten) Filmen der Zahn der Zeit... Ein Film der alta aussah, schon bevor er in den Kinos landete.

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Dort in diesen Amateurforen diskutieren alle in welchem Kino und Format der Oppenheimer am besten wirkt obwohl bei diesem Film der Ton viel wichtiger als das Bild.

Filmgärtner

04.08.23, 02:16 #44 Letzte Bearbeitung: 04.08.23, 02:18 von DCI sr.
So direkt würde ich es nicht formulieren, aber: in Anbetracht des Gesamtergebnisses entstand der Eindruck, als hätte der Regisseur sich über ein Konzept mehr Gedanken zum Soundkonzept als zu ausgefeilten Bild-Tableaus - obgleich er in jüngeren Jahren doch Kameramann gewesen war.

Den Film finde ich aber inhaltlich diesmal außerordentlich interessant und in starker Affinität zu Oliver Stone liegend.