Tatsächlich scheint es zu funktionieren.
Tatsächlich waren in der kommerziellen Filmproduktion, klassischerweise in Hollywood, seit jeher Plots "über's Reißbrett" plagiiert.
Kaum eine Fortsetzung eines Erfolgsfilms dürfte hiervon verschont sein - vom Kalkül, mit Stereotypen und
Versatzstücken Erwartungshaltungen des Konsumenten zu erfüllen, unabhängig von hehrer künstlerischer oder literarischer Autonomiebestrebung.
In diesem Entfremdungsprozess des Menschen liegt bereits der erste Impuls zur Künstlichkeit.
Traditionellerweise sprach man schon früher bei relativ durchsichtigen Kunstprodukten von Künstlichkeit, der künstlerische Ausdruck sei "gekünstelt".
Nicht nur Fortsetzungen auch Pilotfilme wie AVATAR erweckt den Eindruck, als seien sie auch beim Drehbuch von einem Computer kompiliert (wer weiß ob nicht welcher eingesetzt wurden).
Diese Melange von Verblendung, artifizieller Konstruktion und reinem kommerziellen Kalkül kann nun in der Tat "automatisiert werden". Negativ betrachtet.
Sobald also Chat GPT in den Produktionen eingesetzt wird, hätten immer noch die Verantwortlichen Möglichkeiten der Nachbesserung. Zwar würde damit der gesamte Schöpfungsprozess wie ein Management buy out-Prozess gesteuert, aber es käme im finalen Stadium zu einer Verfeinerung verschiedener komplexer Varianten, die einem Chat GPT liefert, oder auch zu jener Version, nach der bisherige Autoren Chat GPT-Versionen "korrigieren" (die klassische Lektorentätigkeit).
Ist das nun eine Errungenschaft oder lediglich ein Hexenkreislauf?
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/wozu-noch-drehbuecher-and-the-oscar-goes-to-ki-19249979.html