Wenige Jahre zuvor war der Chef Vorführer seit 1963, Herr Lippkow verstorben (mit welchem ich mich immer sehr gut verstanden habe): er konnte die Projektoren auch im laufende Betrieb noch reparieren. Tatsächlich waren bisweilen die Relais etwas, was aber nichts mit der unterstellten Filmschonung/Nichtschonung zu tun hat.
18 Jahre vorher wurden doch diverse, noch voll arbeitsfähige DDR-Betriebe und Beschäftigungsverhältnisse von der Treuhand abgewickelt.
Anstatt im Sinne des Erhalts eines Denkmals gegenzusteuern, denn kleinere elektrotechnische Fragen bei simplen Projektoren sind wirklich nicht die Welt, oder einfach der westliche Standard seit den 1950er Jahren als Garant einer guten Vorführung eingeordnet.
Gut dass ich herausstellte, dass die auch von mir geschätzten DP70, an denen ich ja selber als gebürtiger Westberliner im Europa-Center noch gearbeitet hatte, im desolaten Zustand waren: wie heute der gesamte Westen.
Die Retrospektive war zum Teil ein Debakel, andererseits ein gewaltiger Publikumserfolg: "Kino International" und die Zweitspielstätte "Cinestar 8" (inzwischen abgerissen) waren fast immer ausverkauft.
Einer Neuauflage von 70 mm-Vorführungen in diesem Kino wurde seitens der Firmenleitung aus Kostengründen widersprochen. Das mag durchaus berechtigt sein.