Oh nein, was lese ich gerade aufarbeitend:
Der HDF Kino e.V. (HDF) Stellungnahme zum FFG-Diskussionsentwurf schreibt im Dezember 2015:
ZitatIn den letzten vier Jahren haben sich die Ausgaben pro Leinwand beim Kino teils dramatisch erhöht.
- Die Energiekosten sind in den letzten vier Jahren um über 45 % gestiegen. Als Beispiel sei hier nur daran erinnert, dass man durch die Einführung der digitalen Projektoren in den Vorführräumen Klimaanlagen benötigt, die quasi von morgens bis nachts in Betrieb sind.
- Die Wartungskosten beliefen sich vor der Digitalisierung pro Jahr auf maximal 100 Euro pro Saal. Heute sind Wartungsverträge wegen Garantiegewähr und Software-Updates zwingend notwendig, durchschnittlich 95 Euro/Saal/Monat.
Mehrkosten hier pro Jahr und Saal ca. 1.100 Euro (das 10fache). - Die Leuchtmittel vor der Digitalisierung 2KW Xenon-Kolben, Lebensdauer 3.000 Stunden (oft länger genutzt), Preis: ca. 800 Euro
Seit der Digitalisierung 4 KW Xenon-Kolben, Lebensdauer 1.000 Stunden, Preis: 1.100,-- €
Wobei diese Longlife-Lichtquellen erst seit wenigen Wochen am Markt sind.
Im Bereich Lampen haben sich die Kosten etwa verdreifacht.
Ich weiss nicht, ob die unbedingte Forderung dann sein muss, mehr Fördergelder zu erhalten. Man könnte auch überlegen, ob man einen Irrweg gegangen ist.
A-Cinema wurde verteufelt, als es vorher darauf hinwies.