100. Todestag des Umstürzlers Lenin

Begonnen von Filmgärtner, 21.01.24, 19:51

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Filmgärtner

21.01.24, 19:51 Letzte Bearbeitung: 22.01.24, 08:16 von Filmgärtner
Ein Lobgesang des früheren DDR-Komponisten Eisler und Literaten Becher ist hier zu hören so wie Ausschnitte aus dem von Eisenstein inszenierten Film "Oktober - Zehn Tage, die die Welt erschütterten" als staatstragende Nachbildung des Umsturzes.
Lenin, welcher Frieden für die Ukraine erreichte und autonome Sowjetrepubliken anstrebte, wird hierfür heute von seinem geistig unterlegenen Nachfolger Putin (mit völlig anderer ideologischer Ausrichtung und retrograder Nostalgie zum alten, klerikalen und feudalen Russland) gehasst:



Lenin zur Ukraine anders orientiert als Putin?

http://www.mlwerke.de/le/le25/le25_081.htm


Filmgärtner

Auf Min. 8 eine Haß-Invektive Putins gegen Lenin:


Filmgärtner

20.09.24, 01:05 #2 Letzte Bearbeitung: 20.09.24, 01:12 von Filmgärtner
Über seinen geistigen Ziehvater Karl Marx ein Bio-Pic mit Mario Adorf:


Über die Thesen zum "Imperialismus als höchsten Stadium des Kapitalismus" äußert sich der Podcast wohlstand für alle skeptisch:



Filmgärtner

29.12.24, 10:00 #3 Letzte Bearbeitung: 29.12.24, 10:17 von Filmgärtner
Barbarowski, welcher versucht, einige Typologien der Kommunisten zu umschreiben, benennt zumindest wichtige Protagonisten.
Als Anhänger von Hannah Arendt findet er sämtliche Unterfangen sinnlos: der Mensch stürbe ohnehin, so müsste das ganze Erziehungssystem von vorne beginnen, und der Sisyphos zu Erreichung eines unerreichbaren Ziels sei menschenfern.

Solche, nunmehr aus sogenannter bürgerlicher Richtung betriebene Gleichmacherei des Menschen durch Romantisierung seiner Unvollkommenheit (und dann irgendwann auch unabänderlichen Schlechtigkeit) kann natürlich als noch größerer Irrtum  enden, wo undefinierte, simplifizierte Akzeptanz von Menschenturm sich entzündet oder doch immer wieder nur Gleichgültigkeit gegenüber Irrationalität und Ungerechtigkeit sich in einen nach der Globalisierung sich verbreitenden Zynismus  verwandelt, wo "die ganze Scheiße wieder von vorne beginnt" (Marx entlehnt).
Damit umschifft Barbarowski zu lapidar  das "Ökonomische Grundgesetz".

Auch ohne Marxist zu sein, ist erwiesen, dass die Gesellschaft durch Entwicklungen sozialer Typen und ökonomischer Bedingungen (hervorgehend aus der Entwicklung der Produktivkräfte) sich tatsächlich über die Jahrtausende veränderte (ein unaufhaltsamer Prozess gegenüber der Idylle des Konservatismus), dass der Mensch veränderbar ist, auch zum Positiven, und keiner konstanten, also ausbeuterischen oder parasitären Natur unterliegt. Auch der Gleichheitsgrundsatz war stets Grundsatz der Religionen, auch des Christentums und bezieht sich auf soziale Voraussetzungen und Entwicklungsmöglichkeiten.

Dennoch eine interessante Zusammenfassung.