Frankfurt am Main

Begonnen von Filmgärtner, 16.03.24, 15:32

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Filmgärtner

06.06.24, 16:02 #45 Letzte Bearbeitung: 06.06.24, 16:04 von Filmgärtner
Zurzeit gibt es auch einmal Einspruch der Bauaufsicht, was normalerweise Probleme bezeichnet, die sich auch durch Verständigung und Dialog lösen lassen und so in der Branche tagtäglich und seit Jahrzehnten gelöst werden.

Nichtsdestotrotz ein Jubeln im Filmvorführer-Forum, dass nun geschlossen sei, dass das auch am besten so bleiben könnte und der Rechtsstaat endlich durchgegriffen hätte.

Man fragt sich, ob mancher dort mehr an Kunst und Kultur oder doch eher an inquisitorischem Vorhalten von Vorschriften und entsprechenden Verfolgungen interessiert ist?

Aversion gegen "links", was immer das auch bezeichnet, spielt außerdem eine Rolle.

A-Cinema

Ich versuche mir gerade das Verhalten dieser Leute ökonomisch zu erklären.

Diese Kinos haben ja von analoger zu digitaler Projektion mit erheblichen Investitionskosten gewechselt.
Dafür werden von unabhängiger Stelle 60.000€ angesetzt (ich würde die Kosten niedriger veranschlagen)

Woher also haben diese Kinos die Finanzierungsmöglichkeit dafür?

Eine Möglichkeit wäre, dass sie auf ihren bisherigen Profit verzichten, also hat der GF bzw. Eigentümer jetzt eben ein paar Hunderttausend weniger (was nicht schlimm ist, wenn man ihren Profit für die Jahre vorher betrachtet).
Eine andere Möglichkeit ist, dass für die Finanzierung öffentliche Mittel aufgewendet wurden.

Was ich aber wirklich nicht verstehe ist, dass diese rustikalen Kinobetreiber ihre Tätigkeit im marktwirtschaftlichen Umfeld verorten und anderen - neu auftretenden Marktteilnehmern - das ihnen selbst vorher zugesprochene Privileg absprechen wollen.