Aktuelle Vorführungen vom "Filmbandoriginal"

Begonnen von Filmgärtner, 12.12.21, 09:18

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Filmgärtner

04.01.23, 22:34 #75 Letzte Bearbeitung: 05.01.23, 01:25 von DCI sr.
Im KommKino in Nürnberg findet Anfang Januar anläßlich des Hofbauer-Kongresses eine 35mm- und 16mm-Filmreihe statt:

https://fb.me/e/49HwlUHai

Filmgärtner

18.02.23, 02:16 #76 Letzte Bearbeitung: 07.04.23, 19:37 von DCI sr.
BEN HUR (1959), 7.4.23 in Schauburg Karlsruhe - 35mm.

Im Marketing mit einigen Sonderattributen angekündigt. Welche leider keine Qualitätsmerkmale sind in Anbetracht der prekären Geschichte des Films.

35mm Filmprojektion - Dolby A - Unikat 35mm Kopie in englischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln (gelasert, nicht geätzt) auf KODAK VISION Color print Material (2383) kopiert.
Tickets (Forumsmitglieder bitte "ermäßigt" wählen)

zitiert aus https://www.filmvorfuehrer.de/topic/7470-35mm-vorf%C3%BChrtermine/page/61/#comment-383844


Im unklaren bleibt im Marketing, wo die Herkunft der Kopie sei, jedoch ist sie von Neue Visionen-Filmverleih, 2005.
Und weist seit diesem Jahr die nach meiner Erfahrung beeinträchtigste Bildqualität in sechs Jahrzehnten auf.

Bereits der Dolby-A-Lichtton ist ein beklagenswerter Down Mix (zeitgleich erschienen einige deutschsprachige 35mm-Kopien mit Mono-Lichtton, das Bild genauso entstellt): Extrem grabkörnig, die Farben braunstichig und entstellt sowie mit Farbkreuzungen versehen, der Kontrast viel zu steil.

"Kodak Vision" Print-Material, hier als Besonderheit einer angeblichen Unikatkopie angekündigt, bringt leider keine Vorteile, im Gegenteil. Denn das Material ist mehr kompatibel mit Heissprozess-Negativen.

Der Look des Films ist seither in allen Formaten und Medien zerstört.
(Für März 2023 kündigt sich eine UHD-Disc ab, auch hier ist Skepsis geboten nach Erfahrungen bereits mit der Blu-ray des vor 12 Jahren)

Ansatzweise erinnert einen immerhin die gefadete 70 mm-Version durchaus noch an ein Event Anfang der 1970er Jahre.

Die 35mm-Technicolor-Kopien ab 1959 waren bereits (vergleichsweise selbst für Technicolor-Standards) weich und leicht gelbstichig. Aber doch annehmbar. Einige wenige mit 4-Kanal Magnetton.

Dann überbunte 35 mm CRI-Kopien von Ende der 1970er Jahre bis Anfang der 80er Jahre, nur Mono-Lichtton.

Eine Anthologie des Abgesangs.

https://schauburg.de/content.php?Film=6273


Filmgärtner

26.02.23, 15:22 #77 Letzte Bearbeitung: 27.02.23, 08:59 von DCI sr.
DERSU UZALA ("Uzala der Kirgise").
Regie: Akira Kurosawa.
UdSSR/Ja 1975

Am 28.03. im Kino Arsenal in Berlin um 19 Uhr.

Synopse:

 

"Das von Akira Kurosawa (,,Die sieben Samurai") [...] erhielt den Auslands-Oscar.


1902 unternimmt der russische Wissenschaftler Wladimir Arsenjew (Juri Solomin) eine Expedition durch die Taiga. Der kirgisische Nomade Dersu Uzala (Maxim Munzouk) dient ihm als Pfadfinder und rettet Arsenjew mehrfach das Leben. Acht Jahre später kehrt der Forscher zurück. Uzala ist alt geworden und droht zu erblinden. So nimmt er Arsenjews Einladung an, zu ihm in die ferne Stadt zu ziehen. Aber in der Enge eines Hauses glaubt der naturgebundene Uzala zu ersticken... In betörenden Panoramabildern erzählt Japans Meisterregisseur Akira Kurosawa vom Raubbau an der Natur und von der Begegnung zweier letztlich unvereinbarer Kulturen."

 

Zit. aus: https://www.cinema.de/film/uzala-der-kirgise,1310565.html


 



Filmgärtner

03.03.23, 16:00 #78 Letzte Bearbeitung: 03.03.23, 16:06 von DCI sr.
IM WESTEN NICHTS NEUES (2022) wurde von den "Filmtheater in den Hackeschen Höfen" in Berlin als 35mm-Filmkopie entdeckt und startet dort Anfang März aufgrund des Formats in Wiederauffühung, "Deutschlandexklusiv" verheißt die Annonce, aber bereits Ende März gehört auch "Schauburg Karlsruhe" zu den Einsatzorten und kündigt den Film in "CinemaScope" an.
"CinemaScope" bezeichnet jedoch ausschließlich das von der 20th Century-Fox 1953 herausgebrachte Verfahren, bei welchem mit anamorphotischer Aufnahmeoptik auf 35mm-Negativ fotografiert wird, anfänglich sogar im Seitenverhältnis 2.66:1.
Dies ist jedoch nicht anwendbar auf IM WESTEN NICHTS NEUES, welcher mit digitalen Kameras wie Alexa 65 oder Red Weapon Monstro und zudem nicht-anamorphotisch aufgenommen wurde. (Anamorphotisch ist hier lediglich die 35mm-Sonderfassung.)
Ohnehin erscheint eine Ausbelichtung eines digital aufgenommenen Films auf fotochemischen Film fast immer verlustanfällig hinsichtlich Schärfe und Farbbalance  - Vorzüge herauszulesen entspringt in solchen Fällen also dem Aberglauben.

Künstlerisch wird der Film gefeiert als absoluter Antikriegsfilm mit sehr guten Schauspielern.
Kritisch ist er aber zu hinterfragen hinsichtlich zur freier Adaptionen des Romans, einer dem Suejt und der Zeitstimmung unangemessenen, "Technicolor like" aufgedrehten Farbsättigung und inszenatorisch zu vielen Anleihen an frühere Meister-Regisseure (am auffallendsten David Lean oder Stanley Kubrick).
Kostüm-Ungereimtheiten: Soldatenkostüme erschein oftmals zu sauber und unbenutzt in anbetracht der Scharmützel.


Filmgärtner

16.03.23, 18:42 #79 Letzte Bearbeitung: 16.03.23, 18:45 von DCI sr.
Auf mehrfachen Wunsch noch einmal auf 70mm-Film:


LAWRENCE OF ARABIA (GB 1962)

Nicht nur hier, sondern auch auf anderen Portalen wurden Überlegungen zum Look oder Klang jetziger und früherer Fassungen angesprochen.

Es wird angestrebt, auf dem Festival einen Überblick über die verschiedenen Varianten (nicht zuletzt auch 35 mm I.B. Technicolor) und Versionen zu geben, welche entsprechende Bildbeschreibungen, aber auch Erklärungen zu den Tonfassungen beinhalten.

Der Stand der Auffassung zum Look einer vermeintlichen "Originalversion" ist eigentlich nicht weit entfernt von Grover Crisp, dennoch liegt aktuell weltweit keine vollends befriedigende Variante vor, und einige Teile des Films lassen sich wohl nicht in der alten Güte wiederherstellen.

Die gezeigte Filmkopie enthält daher einige Informationen, die 1988 noch im Interpositiv gerettet werden konnten. (Halbwegs normal auf dem Stand der Kopierwerkstechnik von 1988 zustandegebracht, während der jüngste Digitaltrailer Szenen zum Vorschein bringen, die beinahe im Dunkeln abzusaufen scheinen, denn 2012 ist man Digitalisierung einen völlig anderen Restaurierungsweg gegangen.

Die Vor- und Nachteile jeweiliger Herangehensweisen sollen in einem Vortrag verständlich gemacht werden.

Zugleich gibt es eine Ausstellung zur historischen Figur des T. E. Lawrence mit zahlreichen authentischen Bildern. Aus einer nochmals anderen Sicht auch dieser Internetbeitrag:


Der Versuch einer kritischen Würdigung macht den Einsatz dieses Films nicht zu einer konventionellen Wiederholung, hoffen wir.

Wer ebenfalls Erinnerungen an diesen Monumentalfilm hegt, eventuell über historische Materialien verfügt oder auch Werbematerial, ist herzlich eingeladen, dieses mitzubringen und zu präsentieren. Nicht wenige würden sich darüber freuen.


-> Innerhalb des Festivals vom 25.- 28.5.2023.

Die Anreise- und Kontaktdaten:


Centrum Panorama
Západní 2618
407 47 Varnsdorf
GPS Loc: 50°54'16.139"N, 14°37'49.049"E. info(a)centrumpanorama.cz


https://www.centrumpanorama.cz/
https://www.facebook.com/CentrumPanoramaVarnsdorf

Filmgärtner

01.04.23, 09:20 #80 Letzte Bearbeitung: 07.04.23, 19:50 von DCI sr.
Der (noch keine Bestätigung) dritte geplante Beitrag auf dem Panorama-Weekend im Centrum Panorama Varnsdorf in der Anthologie der Kolonial-Epen ist
55 TAGE IN PEKING (USA/SP 1962 - produziert in Super Technirama 70 und 6-Kanal Magnetton. (Aufnahme auf horizontal laufendem 35mm-Negativ über acht Perforationen, optisch bei Rank umkopiert auf 70 mm-Kopie in einstmals brillanter Bildqualität).

Mit dem Thema hatte sich bereits Herbert Selpin in der NS-Produktion ALARM IN PEKING 1937 befasst, der nach dem Krieg als sog. Vorbehaltsfilm eingestuft wurde.

Die Samuel Bronston Produktion gilt als eines der kameratechnisch virtuosesten Historien-Gemälde überhaupt, mit 17 Millionen Dollar Produktionsaufwand zog man mit BEN HUR gleich: Perspektiven, Schnitte, einstudierte Kampfszenen, dreidimensionale Kulissen und polyphone Klangschichtungen (zugleich korrespondieren mehrere Themen: beispielsweise korrespondierend mit den teils feindseligen Dialogen im Kaiserpalast, im Hintergrund ein Vogelzwitschern) ziehen in den Bann und tragen eine fast hemisphärische Perspektive noch über die Ränder der Bildwand hinaus. ("Expanded Cinema" der 60's)

Von Tragik und Zerrissenheit künden die Szenen zwischen Kurt Kasznar und Ava Gardner oder auch Charlton Heston und dem chinesischen Mädchen.

Die geschichtliche Wahrheit vollzieht sich in martialischer Unbekümmertheit in Anbetracht des Einzugs der westlich-"zivilisierten" Mächte in die Verbotene Stadt - eine "asiatische Verschlagenheit" feiert wieder einmal fröhliche Urständ in einem amerikanischen Film.

In der deutschen Fassung gar mit "bum bum" und "trara" gegen den "Aufstand dunkler Mächte":



Nach EL CID, in welchem sich General Franco wiedergeboren fühlte (Franco, der mit dem deutschen Reichskanzler 1933-45 kooperierte, aber die Araber schonte, und dennoch um einen Bürgerkrieg nicht verlegen war), wurde auch 55 TAGE IN PEKING von der spanischen Armee unterstützt und steuerbegünstigt finanziert.

Regisseur Nicolas Ray hatte anscheinend Probleme, das alkoholisierte Drehteam und die dramaturgischen Fäden zusammenzuhalten, aber auch die Anleihen an John Ford-Western sind unverkennbar. Ray erlitt einen Zusammenbruch und wurde durch Guy Green und den begnadeten Action-Regisseur Andrew Morton (u.a. BEN HUR) ersetzt.

Die Kamera führte Jack Hildyard, unter anderem bekannt für HEINRICH V (1944), DIE BRÜCKE AM KWAI (1957) oder CASINO ROYALE (1966).


Nicht selten gilt: Die oft spekulativstem Filme entfalten bisweilen einen zwiespältigen, ästhetischen Reiz, der an die Qualitäten grosser Literatur heranreicht.

In dieser Samuel Bronston-Produktion bleibt auf ewig:
großes Kino!


(Aus persönlicher Sicht war dies die vollkommenste Bild- und Tonwiedergabe, die ich im damaligen Royal Palast in Berlin anläßlich einer Wiederaufführung 1982 erleben durfte.)



- Deutsche Fassung, mit Color Fading überlebt -


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Filmgärtner

Ivan Skoluda als treibende Kraft in Krnov bespielt auch das von Pavel Tomecek (Kino Mir, Krnov/Krrr!') entdeckte Open Air "Amfi Theater" in Banska Bistrica (in der Slowakei) als weiteren Festivalstandort.

Hier ein Bericht vor drei Jahren (unter den Einschränkungen damaliger Maßnahmen) mit allgemeinen Informationen über die Spielstätte:

https://mybystrica.sme.sk/c/22415342/letne-kino-na-amfiteatri-predsa-len-od-1-juna-startuje-svoju-6-sezonu.html

Das analoge Open Air-Programm in 2023 sieht wie folgt aus:



2023 Schedule

30. June - 2. July 2023 8. Annual Festival 70mm, 35mm and 16mm Films, Banská Bystrica

Day shows at the SNP Museum.

Friday 30.06.2023

21:30 Blade Runner 1982 70mm

Saturday 01.07.2023

10:00 Duel 1971 16mm
14:00 If a Thousand Clarinets 1964 35mm
17:00 Le Bal 1983 35mm
21:30 Batman 1989 70mm

Sunday 02.07.2023

10:00 MacKenna's Gold 1969 16mm
14:00 Witchhammer 1969 35mm
17:00 Crouching Tiger, Hidden Dragon 2000 35mm
21:30 The Untouchables 1987 70mm


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09.04.23, 16:16 #82 Letzte Bearbeitung: 09.04.23, 16:19 von DCI sr.
Demnächst im Centrum Panorama Varnsdorf:

GANDHI (GB/Indien 1982)


Anamorphotische Aufnahme in 1:2.35 auf 35mm Panavision-Panaflex Gold-Kameras. Entwickelt wurde das Originalnegativ in den Technicolor Laboratories in London. Dolby-A-Magnetton. Blow up-Kopierung auf 70mm in 1:2.21. Vorgeführt mit Meopta UM70-Projektoren, Dolby CP750, Dolby Cat. 363.
Englische Originalfassung. 188 Minuten. Ausgezeichnet mit 8 Oscars.)

Synopse:

"Von der ersten Idee bis zur finalen Umsetzung benötigte das Projekt 20 Jahre, bis es schlussendlich verwirklicht wurde. Der Regisseur Richard Attenborough (1923-2014) befürchtete, dass es für die Botschaft dann schon zu spät sein könnte. Doch er erkannte, dass es 1982 in Zeiten des Kalten Krieges für die Aufforderung zu einem friedlichen Widerstand und sich dem Vorbild Mahatma Gandhis anzuschließen, dafür noch nicht zu spät war. Dass der Film auch in dieser Zeit noch funktionierte, bestätigte der Oscar-Regen, der über ihn niederging, so auch der Oscar für die ,Beste Regie', der einzige, den Sir Richard Attenborough im Laufe seiner Karriere erhalten sollte. Bereits 1976 zum Ritter geschlagen, machte er sich auf, der historischen Person mit der er sich intensiv beschäftigt hatte, ein Denkmal zu setzen. (...) Realisiert wurde der Film vom 20.11.1980, beginnend in Indien bis zu den letzten Studioaufnahmen in London, am 10.5.1981. Gerade für seine wirklich monumentale Inszenierung mit dem Einsatz von bis zu 200.000 Statisten hat er sich in das filmische Gedächtnis gebrannt. So verwundert es auch nicht, dass er dafür die meisten Oscars gewinnen konnte. Darunter waren u.a. der Oscar für ,Bester Schnitt' (John Bloom) und für die 'Beste Kamera' von Billy Williams (*1929). Der Kameramann, welcher bei über 40 Filmen tätig war, wählte für ,,Gandhi" den Stil von realitätsnahen Fotografien und beruft sich dabei auf Zeitdokumente. Er lässt das natürliche Licht und die Farben für sich sprechen ohne auf Unschärfe o.ä. zurückzugreifen. Das dies so einfach möglich war, verdankt er auch den Drehorten. Der Film wurde an 87 Originalschauplätzen in Indien gedreht. In diese ist dann vermutlich auch der Großteil des Budgets von 22 Millionen Dollar geflossen. Verdientermaßen bekamen dafür die Szenenbildner Stuart Craig, Robert W. Laing und Michael Seirton den Oscar zugesprochen. Unerwarteterweise für das damalige Publikum gewann auch das Kostümdesign von John Mollo und Bhanu Athaiya einen Oscar. Zusätzlich war der Film noch für den ,Besten Ton', die ,Beste Filmmusik' und die ,Beste Maske' nominiert. Aber auch bei anderen wichtigen Preisen ging der Film nicht leer aus. So erhielt er u.a. vier Golden Globes und fünf British Academy Film Awards."

zit. aus:
https://testkammer.com/2019/05/04/gandhi-1982/


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Mehrere 35-mm Vorführungen im Filmtheater in den Hackeschen Höfen: eine der kommenden ist am 02.06 23 "Perfect World" von Clint Eastwood, deklariert jedoch als "Cevin Costner Hommage":

https://www.hoefekino.de/filme/perfect-world-30479/

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Im Gartenbaukino in Wien gibt es am 4.6.23 eine 70mm-Vorführung der neuen Kopie von AIRPORT (USA 1970).
Sie wurde bei FotoKem in Burbank vom Originalnegativ in 65mm auf 70mm-Printfilm kopiert.
Anschliessend geht diese Kopie zurück in die USA.
Zuvor wurde sie in Europa während des 70mm-Festivals Krrr! in Krnov im April 2023 und im Oktober 2022 in Schauburg Karlsruhe auf einem Festival eingesetzt.

https://www.gartenbaukino.at/programm/airport/

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26.05.23, 01:08 #86 Letzte Bearbeitung: 26.05.23, 01:12 von DCI sr.
27.6.23, 19:30 Uhr:

INTERSTELLAR (70mm, OV)

- im Kino Arsenal, Berlin.



Eine Einführung innerhalb dieser 70 mm-Reihe legt einen Schwerpunkt auf das Thema des Filmplots (von Filmemacher Christopher Nolan).


Eventuell wäre auch die Filmkopie zu analysieren (es gibt in dieser immerhin zu bewertende 65 mm IMAX-Einstellungen. Ebenfalls die Farbgüte und Lichtbestimmung). Hier fällt besonders unangenehm das Grün-gelbliche Bild auf, zusätzlich durch eine unausgeglichene Lichtbestimmung ergänzt.


Zu bewerten ist auch die Reproduktion der technisch relativ aufwendigen Sound-Mischung über das gegebene Datasat/DTS-Verfahren. Obwohl die Filmmusik von Hans Zimmer fast eintönig depressiv verharrt.

Oder die Schwankungsbreite der Filmfotografie zwischen annehmbaren totalen und unscharfen Nahaufnahmen wäre endlich einmal zu erörtern, eines echten 70 mm-Films nicht würdig.

https://www.arsenal-berlin.de/kino/filmvorfuehrung/interstellar-2099/

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Für OPPENHEIMER (2023) sind zumindest zwei Imax-70mm-Theater in Europa gelistet:

Das BFI IMAX Kino in London und das Flora IMAX Kino in Prag.

https://www.imax.com/news/oppenheimer-in-imax-70mm

Für die normale 70 mm-Auswertung 2 Kinos in Dänemark, das Gentofte und das Imperial in Kopenhagen, des weiteren Arcadia in Mailand, Schauburg in Karlsruhe, und vermutlich kommen ein weiteres Dutzend hinzu.

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Schauburg Karlsruhe lief ein Technicolor Festival mit 16 Filmtiteln: überwiegend bereits Titel, welche auf Eastmancolor gedreht waren und dann lediglich auf Technicolor kopiert wurden (z.B. JAWS).
Aber immerhin der letzte der in drei Streifen-Technicolor gedrehte Titel, LADYKILLERS, wurde zur Aufführung gebracht.

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APOCALYPSE NOW in 70mm am 15.Juli in einer Kopie aus dem George Eastman Housd respektive Martins Scorsese Foundation in der American Cinematheque:

https://www.americancinematheque.com/now-showing/apocalypse-now-7-21-23/?fbclid=IwAR2j6s5-zyO5mCkr3qactCK6kvnHr9H2Z6cIFV12FPNOcBh9mZWrWN2Em4I

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OPPENHEIMER in D in 70 mm im Savoy Hamburg, Delphi Palast Berlin Schauburg Karlsruhe, Lichtburg Essen.