Curved Screen-Probleme

Begonnen von Filmgärtner, 04.05.22, 22:57

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Filmgärtner

04.05.22, 22:57 Letzte Bearbeitung: 01.02.24, 09:12 von Filmgärtner
Video-Dokumentation über den Wechsel der Bildwand von von curved screen auf die Lamellenbildwand des Cinerama-Systems im Martin Cinerama in Seattle.
Leider existiert die Cinerama-Bildwand seit fünf Jahren nicht aufgrund von Beschädigungen.


Filmgärtner

16.10.23, 01:53 #1 Letzte Bearbeitung: 16.10.23, 01:55 von DCI sr.
Interessenten und Unterstützer vorausgesetzt, würden wir gerne in Zukunft in Berlin einige Tests mit dem dem Dimension 150-Verfahren durchführen.
Der entsprechende Vorsatz führt Brennweitenvergrößerungen von 1,6x bis 2x aus. Zugleich verändert sich der Krümmungsgrad der Bildwand von flach, also 0 Grad, bis hin zu curved Screen und 150 Grad.
Dies nähert sich bereits der Projektion für Cinema-180-Filme (160 Grad).

Eine Projektion auf eine rechteckige Bildwand bei 150° habe ich bisher noch nicht gesehen. Laut Hersteller soll sie möglich sein und wird auch propagiert. Die Optik ist seit Längerem vorhanden (Projektor und Filme natürlich ebenfalls).

Apache Apache

Lamellenbildwand und digitale Projektion das gab dort in diesem Saal ganz bestimmt riesen Probleme.

Filmgärtner

16.10.23, 10:22 #3 Letzte Bearbeitung: 16.10.23, 11:00 von DCI sr.
Müsste man noch einmal in den Richard-Vetter Unterlagen nachschauen: ob eine Lamellen Leinwand bei D-150 vorgesehen war, das habe ich vergessen. Einleuchtend wäre das Prinzip durchaus. Die Lamellen-Leinwand für die 3-Linsen-Projektion wäre mit der 1-Linsen-Projektion nicht kompatibel - gut erkannt.

Im Eröffnungsjahr des Berliner Royal Palastes mit 120 Grad mattweißer Leinwand gab es seitens der Zeitzeugen aus den Filmkopierwerken keine spürbar kontrastschwächere Projektion als im benachbarten Zoo Palast mit fast flacher Leinwand.
Das gibt mir sehr zu denken.
Doch habe ich den Royal-Palast seit Anfang der 1970er Jahre bereits mit einer stark abgenutzten 70mm-Projektionsoptik erlebt, auf der zu dieser Zeit immer weniger Vergütung vorhanden war.
Einmal wurde testweise mit einer kurzen Brennweite CinemaScope auf 32 m Länge und 120 Grad projiziert (bei "Independence Day") sah trotz der extra etwas heller abgestimmten Kopie sehr gut aus.
Defakto hätte das Haus aber von Anfang an eine D-150-Optik verdient, die aber erst ein Jahr nach der Eröffnung auf den Markt kam, also auf dem europäischen Festland schon nirgendwo mehr angeschafft wurde.

Filmgärtner

Von einigen Zeitzeugen zwar nicht mehr bemerkt, schreibt die Presse dennoch über den Einbau zu Hause Systems in Berliner Capitol von einer Lamellen-Leinwand.
Ich gehe nun doch davon aus, dass die Cinerama Inc. ausnahmslos Lamellen-Bildwände für ihre 3-streifige Projektion verwendete.