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#1
Endlich mal wieder politisch - wurde doch Jahrzehnte behauptet, Film und Kino seien nur schützenswertes Nostalgie- oder Konsum-Refugium.

Das Thema schlägt anderenorts hohe Wellen, weil man dort sich zu lange weltfremd und unpolitisch gerierte.

(Hier tauchen ja in dem speziellen Thread jeden Tag neue politische Themen auf, die in anderen Foren unterdrückt wurden. Wobei die Vorstellung neuer Quellen im Vordergrund steht, weniger die Privat-Fehden mit anderen Usern. Seltsamerweise ist genau dort, wo man jahrelang unpolitisch sein wollte, der Streit am schlimmsten entfacht).

Andererseits kommen zum Thema Frankfurter Kino in den nächsten Jahren hier gewiss noch andere Sichtweisen, Erinnerungen und Perspektiven - es geht mitnichten nur um die Debatte um das besetzte Berger-Kino, aber ich freue mich über den Mut und das Engagement.
#2
Warum gibt es allgemein so viele Diskussionen von diesem erneut in Betrieb genommenen Kino dort aus Frankfurt als sei das fast schon eine politische Angelegenheit?
#3
Personal würde fehlen, heißt es dort.
Personal gibt es schon, aber das willige darf ja in solchen Filmtheatern nicht arbeiten und sitzt zu Hause arbeitslos vor dem Fernseher und nimmt sein Fachwissen mit ins Grab.

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-e-kino-schliessung-aufgabe-hauptwache-zeil-unterhaltung-kultur-92781795.html
#4
Haben die Amerikaner Diktaturen aufgerüstet?


Integration als Einbahnstrasse - die etwas andere Perspektive:

https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/aidin-halimi-interview-berlin-iran-integration-und-identitaet-li.2206786
#5
Also ist es das Kino an der Konzertarena.
#6
Das ist seit einem Jahr entkernt. War auch nicht sonderlich schön, aber besserer Ton. (Nur der Banner auf der Eingangsseite stammt von daher.)
#7
Ein Highlight in der Museumslandschaft ist die Veranstaltung im DFF/DIF/DFM Frankfurt über den Filmarchäologen, Filmemacher, Filmtheoretiker und Filmsammler Werner Nekes zu seinem 80. Geburtstag (auch wenn er ihn leider nicht mehr erlebt hat).
Federführend mitgestaltet vom ehemaligen Programmleiter des Hauses der 80er, 90er und Nuller Jahre, Winfried Günther:

https://www.dff.film/podcast-filmreihe-nekes-80/?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTEAAR2XSauX5Hv8n3RgW1j9SiMXHUs0191l1UBuUylFfPslQnv8TaGmnXlR4po_aem_AZn39imhxXjQundJg2t2S4z09v2NmJVCCtu9SB8EdMa18fIghpOQrbAerKpAPddLAOr5URSFpmQZPjqZOsUTfHYR
#8
Zitat von: Apache Apache am 24.04.24, 19:45Warst du im Filmmuseum in Frakfurt und auch in der Projektion?

Ich war eigentlich gefühlt nur in der U-Bahn. Zu anderen Sachen bin ich nicht gekommen - immerhin konnte ich das E-Kino von aussen betrachten.
Und Leute, die im Schatten von Bankentürmen betteln.
#9
KINO-Porträts, Eröffnungen, Schließungen / Hannover
Letzter Beitrag von Filmgärtner - Gestern um 15:10
Der Gloria Palast. Erbaut kurz nach dem Kriege und 1956 von Bauherr und Betreiber Billerbeck auf Cinemascope umgestellt.
Neue Großbildwand für Cinemiracle 1959, kurz danach auch 70 mm-Einbau sowie Cinerama-Vorführungen.

Ebenfalls ein Schließungsopfer der CinemaxX-Expansion.

https://filmundgeschichte.com/gloria-palast
#10
Von Schauspieler Liefers versöhnliche Töne und die Hoffnung zur Aufarbeitung, denn "der Spuk sei jetzt vorbei" wie er es formuliert:

https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/jan-josef-liefers-zu-allesdichtmachen-und-corona-politik-die-tun-alle-so-als-waere-nichts-gewesen-li.2209020

Vorbei, dabei, vorüber, anbei:
Waren gewisse Irrungen und Wirrungen tatsächlich nur vorübergehender Spuk oder sind sie strukturell und systemisch prädestiniert? Übertragbar auf doch kommende Krisen?