Neueste Beiträge

#11
EXTERNE FAKTOREN / Cineamo Cinema
Letzter Beitrag von Apache Apache - Heute um 03:47
Das hier ist doch ein genialer Saal in einem Kino.



Quelle Bild Cineamo
#12
Also es reicht vollkommen aus ein Besuch in normalen Standardkinos und braucht definitiv kein Largeformat im protzigen Imaxkinos. Mit dem Original vier zu drei Bildformat des Imax was es ganz bestimmt nicht gibt ist dieser Film ein totales Erlebnis auf der imposanten Bildwand. Ein recht sehenswerter Film mit rasanten Aufnahmen des modernen heutigen Filmsets. Aber solche Filme dieser Art gab es auch schon in den alten Zeiten des Kinos.

( Stunts & Hooper )
#13
Das spielt doch keine Rolle, die Farben kann man sich doch ungefähr vorstellen.
Bei einem solchen älteren Titel gilt: Hauptsache, 70 mm.
#14
Der ist doch bestimmt auch schon knallrot von den Farben und vielleicht sogar gewellt vom Filmmaterial also nicht mehr spielbar im Projektor.
#15
Lief in London in 70 mm und es ist eine der seltensten roadshows überhaupt.
In der sogenannten Widescreen-Community hat es auch keiner nötig, mal nach diesem Film zu forschen, egal in welchem Format.
#16
KULTUR & POLITIK - Focus und Konnektivität / Aw: DCI
Letzter Beitrag von GuynMohn - Gestern um 21:40
Eine der ersten Aktionen wird sein, ein "Shootout" zwischen einer unserer Open-Air Leinwände und DCI mit Photodokumentation zu präsentieren.
#17
Die neueste in Ultra Panavision 70.
Der nächste Irre, der das einst herausragende Format vergewohltätigt?

https://www.thisweekmedia.net/news/ryan-cooglers-new-vampire-film-to-shoot-on-65mm-film
#18
Die einzige farbige 70mm-Kopie weltweit, die noch direkt vom Originalnegativ gezogen wurde (anstelle des Intermediates, also des sog. Dup-Prozesses) - ab Minute 5:00:

#19
KULTUR & POLITIK - Focus und Konnektivität / Aw: DCI
Letzter Beitrag von Filmgärtner - Gestern um 15:57
Klar ist, daß die bisherige Gruppe der "teilsubventionierten" etablierten (in den Verbandslisten eingetragenen) Filmtheater schon froh ist, wenn sie unter sich bleibt und nicht zu viele neue Mitbewerber auf den Markt treten.
Natürlich werden dadurch sämtliche neuen Filminitativen, sofern sie nicht vom Start aus eine DCI-Eigenkapital in der besagten sinnlosen Höhe mitbringen, bewußt ausgebremst.

Für Installationskosten (nur Stundenlöhne) werden dabei von den Kino-"Integratoren" durchaus schon 5.000 EUR aufgerufen. Der günstigste (wenig leistungsfähige) DCI-Projektor (ohne Ton-Prozessoren) ist kaum unter 35.000 EUR zu bekommen, durchschnittlicher Preis eher bei 45.000 EUR.

Beim Dolby Cinema - ein nächste Marktaufmischer, der Konkurrenz um sich herum ungern duldet (aber lediglich die ödesten Blockbuster in den überteuerten Kinos kommuniziert) - kostet der Projektor bereits über 500.000 EUR.
(Übrigens ist ein zu hoher Kontrast nicht das Ziel einer perfekten Filmaufnahme und Wiedergabe, sondern ein außerhalb der visuellen Praxis angesiedeltes Elixier, daß technische Möglichkeiten zwar bietet, aber oft grotesk ausreizt.)

Die Benachteiligung der Landkinos und der Entrepreneure sollte in der Tat auf EU-Ebene angegangen werden und an realen und regionalen Bedignungen verändert werden. Anpassung an vorhandene, beherrschbare Formate, die technisch mobil umsetzbar sind so wie im Format offen sind.
#20
KULTUR & POLITIK - Focus und Konnektivität / Aw: DCI
Letzter Beitrag von GuynMohn - Gestern um 14:59
Ich hatte ja 10.000€ als Mindestpreis angegeben - hätte ich reale Preise geschrieben, würde aus den verdächtigen Ecken geantwortet werden: Oh nein, Schwindel, bei uns war alles 2€ billiger als angegeben.
Es ist ziemlich knifflig, konkrete Zahlen rauszufinden, wenn selbst die Hersteller von DCI-Anlagen mit Preisangaben auf ihren Websiteangeboten geizen.

Ich weiss nicht, ob die Einrichtung von DCI-Anlagen was kostet - nach meinen letzten Infomationen aus dem Filmvorführerforum können Kinos mit diesen Anlagen machen, was sie wollen, sie könnten sie sogar problemlos verkehrtrum einbauen.

Nach meinen Informationen vorher (ca. 2011) hat eine Ersteinrichtung 2500€ für zwei Tage Arbeit gekostet.
Einer der Gründe, warum ich auf die Barrikaden gegangen bin.
Für die  Durchsetzung des Standards von Hollywoodstudios  wird unendlich viel Geld rausgehauen.
Für ehrenamtliche Mitarbeit gibt es keinerlei Anerkennung.

Ich arbeite ehrenamtlich mit, wenn ich das Gefühl habe, dass ein Kino ohne diese Mitarbeit nicht über die Runden kommt - wenn ich aber sehe, dass plötzlich 2500€ für zwei Tage Arbeit da sind, sag ich mir, nö, sucht euch einen anderen Dummen.



Naja, jedenfalls hab ich bald einen Termin mit einem freundlichen Bundestagsabgeordneten zum weiterhin ungelösten Problem "kleine Kinos und DCI".

Falls jemand möchte, dass ich zu diesem Anlass besondere Themen einbeziehen sollte: nur her damit.
Den Termin werde ich sehr ernst nehmen und mich gut darauf vorbereiten.