In Vietnam verboten aufgrund einer kindlich skizzierten Landkarte:
https://www.fr.de/panorama/vietnam-verboten-weltkarte-warner-bros-news-barbie-kino-film-92390334.html
https://www.spiegel.de/kultur/barbie-mit-ryan-gosling-und-margot-robbie-die-irre-marketingmaschine-zum-film-a-07db12d2-b796-4e40-aed5-9a1526cf8334
Zitat von: DCI sr. am 14.07.23, 22:37In Vietnam verboten aufgrund einer kindlich skizzierten Landkarte:
Bitte nicht vergessen es gibt heute weltweit sowas wie Streaming und Internet.
Die Karte könnte für Vietnam ja geändert werden, sowas scheint ja nichts neues zu sein.
Barbie ist ein alberner Film aber mit einer perfekten Tonmischung. Ich sah ihn am Wochenende im Kino. Und auf den Oppenheimer hatte ich keinen Bock da viel zu lang von der Laufzeit. Ausserdem braucht dieser Film ein technisch in Bild und Ton perfekt eingerichtetes Kino und keine gedrosselte Tonanlage.
Die "taz" über die Scheinidylle des Barbie-Erfolges mit seine möglichen Verwerfungen:
https://taz.de/Kinosterben-durch-Barbie-Film/!5946369/
Debatte um den angeblichen Feminismus:
https://www.eurotopics.net/de/304903/barbie-der-film-feminismus-in-pink
Das Format 1:2 von Barbie scheint nicht überall Standard zu sein, zur Norm erhoben wurde es schon gar nicht.
Wenn sich einige Kinos flat 1:2 oder scope 1:2 herrichten und die Kaschierung entsprechend ansteuern können, ist das noch lange nicht Standard oder selbstverständlich und wird es wohl auch nicht mehr werden (hat bereits in den letzten 7 Jahrzehnten nicht geklappt).
Festspielhäuser aber wie das Cinemaxx 1 am Dammtor in Hamburg verfügen über diese Möglichkeiten und machen davon trotzdem nicht Gebrauch.
Vor einer Stunde liegt der Film dort innerhalb der 1:1,85-Kaschierung, leicht letterboxed.
Betrüblicher noch war die mangelnde Leuchtdichte und der topfige Ton.
Spielt bei diesem Film und dessen Publikum vermutlich aber keine Rolle?
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Das fast permanente Einschleifen von Zitaten aus der Kritischen Theorie ist zwar eine schöne und bewundernswerte Idee, funktioniert aber innerhalb des Films inszenatorisch nicht. Anzuzweifeln ist, ob diese Einwürfe vom Publikum überhaupt verstanden oder eher belächelt werden, welches am Ende sich doch für das eine oder andere Barbie-Land, nicht aber für die Revolution entscheidet.
Etwas Selbstkritisches:
https://www.dailymail.co.uk/tvshowbiz/article-6583151/Margot-Robbie-struggles-inner-critic-thinks-shes-terrible-actor.html
BARBIE
Ich fand das Bildformat im Kino in Ordnung und aus welchem Grund kein Scope bleibt wohl ein Geheimnis des Regisseurs.
Andere Marken-Erzeugnisse, unter anderem Monopoly, folgen.
https://www.tvmovie.de/news/barbie-erfolg-nachfolger-polly-pocket-uno-barney-mattel-134756
Vielleicht gibt es bald Lustspiele auch über Media Markt, Aldi, VW oder Krupp?
Vorurteilsfrei angemerkt (die Kunst der Satire könnte auch erhellend sein. "Wider die Affirmation").
Von "Oppenheimer" bei den Kritikerpreisen zunehmend verdrängt:
https://www.spiegel.de/kultur/kino/critics-choice-awards-oppenheimer-raeumt-ab-ryan-gosling-erschafft-ein-neues-meme-a-e163adac-6446-4756-95f2-0674162a2728
Erregung wegen mangelnder Oscar-Nominierungen:
https://www.spiegel.de/kultur/kino/oscars-2024-barbie-darsteller-und-das-netz-empoeren-sich-ueber-nichtnominierungen-a-1d2f0e74-b5ee-46a3-bbf3-7a7e3ea07eea
Forderung nach Depatriarchalisierung der AMPAS.
Nicht mehr als eine gut gemeinte Kampagne am falschen Film und am falschen Ort.