Dynarama

Begonnen von Apache Apache, 29.10.24, 04:06

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Apache Apache

29.10.24, 04:06 Letzte Bearbeitung: 29.10.24, 21:52 von Filmgärtner
Tja ist das hier ein spezielles Kameraverfahren zur Verkleinerung der Figuren, da keine Wikipedia.



Quelle Screenshot Columbia Pictures

Filmgärtner

29.10.24, 20:30 #1 Letzte Bearbeitung: 29.10.24, 21:45 von Filmgärtner
Also diese Kombination von Verfahren wie Rückprojektion, Split-Screen, Travelling Mattes oder hat es eigentlich schon längere Zeit gegeben und wurde stets verbessert: zwischenzeitlich mal mit dem Marketing Namen "Dynamation" versehen.

Man hatte aber noch bis 1965 High-Kontrast-Maskenkopierungen und Titeln auf den Oxberry-Kameras stets trocken kopiert, auch noch bei Dynamation oder zu Harryhausen-Zeiten.
Der Versuch der High contrast-Maskenbänder auf Oxberry in der Nasskopierung zur Entfernung von Unsauberkeiten, Schmutz und Staub bei solchen Trickeinstellungen und Titelbearbeitungen war in Europa meines Erachtens überall gescheitert.
Erst Disney schaffte die Nasskopierung beim Titel "Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett", während zuvor "Mary Poppins" noch an den bekannten Unsauberkeiten und Maskenrändern leidet (wurde für die Blu Ray digital wegretuschiert).

Mit Dynamation wurde auch noch die Trickbearbeitung für "Kampf der Titanen" von 1980 beworben.

Man kann sich in diese sehr weitreichende Materie einlesen noch in wenigen Fachbibliotheken, die Informationen hierzu im Internet sind eventuell spärlich gesät.

Oder doch, hier z.B.:

https://www.science-fiction-filme.com/lexikon-von-z-a/dynamation/


Apache Apache


Filmgärtner

29.10.24, 21:48 #3 Letzte Bearbeitung: 29.10.24, 21:51 von Filmgärtner
Tja, da sieht man mal: Wikipedia dringt in jedes Heim mittlerweile, aber hierzu hat es wieder nicht gereicht.

Filmgärtner

30.10.24, 02:10 #4 Letzte Bearbeitung: 30.10.24, 02:43 von Filmgärtner
Dynamation also als Label, aber als keine technologische Neuerfindung.

Harryhausen war aber der Meister der Verfeinerung (auch der Technologien und Stile seines Vorgängers und Mentors Willis O'Brien ["King Kong", 1933]).
Stop Motion setzte er so ein, dass das Archaische, schon fast Primitive dieser Technik gerade in der mechanistischen Ruckelei der Fortbewegungen einen besonderen Grusel erzeugte: Monster, die nicht nur optisch vergrößerte Eidechsen waren, sondern wie biomechanische Aliens aus einer anderen Welt, deren Körperlichkeit vielleicht bereits als Robotronic zu bezeichnen ist. Das macht die Erfahrung noch fremdartiger und gruseliger als eine fotorealistische Digitalanimation eines T-Rex (Jurassic Park), denn die Stop Motion bricht mit unserer naturalistischen Wahrnehmungsweise.
(Hatte einmal Gelegenheit, Harryhausen Anfang der 1980er Jahre zu treffen und zu sprechen).