Es könnte der Wunsch der Produzenten oder Filmemacher selber sein, dem Klang neue Ebenen abzugewinnen.
Erfreulich wäre, wenn stets auch die originaler Tonmischung wie auch die originale Lichtbestimmung beibehalten werden könnte.
Eine "Verbastelung" ist ja eine Verschlechterung: etwa wenn der Ton plötzlich mehr rotzt durch eine Lichttonumkopierung mit falschen Schwärzen, wenn der Ton sehr enttäuschend gefiltert wird, so dass die hohen Frequenzen nicht mehr hörbar sind, wenn die Tieftonwiedergabe zu weich oder zu diffus ist, wenn plötzlich der Klirrfaktor zunimmt, bin in der neue Mischung die Direktionalität der Richtungswahrnehmung von Tönen zurückgenommen wurde, wenn ein künstlicher Hall überlegt wurde und so weiter und so fort.
Dann wäre es wert und berechtigt, von einer Verbastelung zu sprechen, welche es auch zu genüge gibt.
Aber ich kann diese Veränderungen nicht am Dolby Atmos-System festmachen, es handelt es sich bei verbastelten Versionen um Fehlentscheidungen der damit betrauten Mitarbeiter.
Dolby Atmos ist also in keiner Weise irgendwie minderwertig (wie man es eventuell noch 1978 vom Dolby Stereo Lichtton und dem frühen Prozessor Dolby CP 50 hätte behaupten können).