Dies verhielt sich genauso mit "Das Gewand", "Wie angelt man sich einen Millionär" oder "Schloss im Schatten", dass man aus Sicherheitsgründen auch noch im Normalformat drehte (das dann für den gewollten breiteren Eindruck von 1:1.37 auf 1:1.75 oder 1:1.85 im Projektor abgekascht/maskiert wurde).
Man traute noch nicht der Auswertungsbasis in den Filmtheatern, die noch unzureichend auf das breite Bildformat umgerüstet waren.
Inwiefern dieses Misstrauen aber auch gegen das frühe Aufnahmesystem selber gerichtet war, wäre einer Untersuchung wert.
"Die Ritter der Tafelrunde" werben nun mit verbesserten Gläsern.
Gegenüber "Das Gewand", "Wie angelt man sich einen Millionär" oder "Das Höllenriff" wurde nicht mehr mit der französischen anamorphotischen Vorsatzoptik von Henri Chretien (deren Typus 1927 bereits entwickelt worden war und für zwei Testfilme eingesetzt wurde) gearbeitet, sondern erstmalig mit einem von Bausch und Lomb hergestellten Anamorphoten.
Aber erst mittels der Bausch & Lomb-Serie 2, die 1954 produziert wurde und erstmalig für "Sinuhe der Ägypter" eingesetzt wurde, konnte durch die Verwendung eines Block-Anamorphoten, womit die Schärfeverstellung zeitgleich mit der Grundoptik und dem Anamorphoten stattfinden konnte, eine bessere Abbildungsleistung und auch eine Vermeidung des Mumps-Effektes (bis dahin oft durch regelwidrigen Einsatz der Chretien-Linse verursacht) vorangebracht werden.