Düsseldorf

Begonnen von Sioux Indy, 23.02.22, 23:38

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Udo Heimansberg im Metropol neben zwei Projektoren von Bauer in der Pojektion seines bilker Kinos.



Quelle Bild Udo Heimansberg

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Metropol Cinerama

Laut einigen Bildern vom neuen Umbau des gesamten Kinos gibt es im ehemaligen Cineramasaal wohl keine gebogene Bildwand mehr sondern nur ein leblos montiertes gerades Matschbild. Udo bekommt da ganz bestimmt einen totalen Anfall sollte er das Kino besuchen nach dem kompletten neuen Umbau.

Filmgärtner

13.11.23, 11:54 #17 Letzte Bearbeitung: 13.11.23, 12:12 von DCI sr.
Das wäre aber eine Vermutung als Meinungsäußerung ("Matsch").
Kann man so nicht formulieren.

Betreiberseitig ist eben so unstrittig, daß heutige Anforderungen der Filmproduzenten der modernisierten Vermittlung bedürfen: die Digitalprojektion kalibriert sehr genau, man vermeidet heute nachhaltiger einen Bildbeschnitt als noch zu Film-Zeiten, und die mit 4K und DCI zu tun habenden Entscheidungsträger würden den zwangsläufigen Bildbeschnitt auf einer tiefgebogenen Bildwand nicht als adäquat beurteilen.
Auch wäre der Bildbeschnitt mit einer sphärischen Optik auf der gekrümmten Bildwand stärker als früher bei der Filmprojektion bei Anwendung einer anamorphotischen Optik für 35 mm.
Und auch die Flankenaufhellung auf einer gebogenen Bildwand ist in Abzug zu bringen.

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Das gebogene Bild war optimal eingestellt und stand auch nicht im Wege bei der Renovierung des kompletten Saals. Das jetzige neue Bild ist auf Hochdeutsch geschrieben einfach nur totale Scheisse.

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Stell dir einmal deinen Royalpalast oder die Schauburg vor mit so einem geraden Matschbild.

Filmgärtner

13.11.23, 23:19 #20 Letzte Bearbeitung: 13.11.23, 23:24 von DCI sr.
Die zuletzt genannten Häuser wurden ja auch für damalige Prestige-Filme gebaut /umgebaut mit exponiertem Einsatz von Weitwinkellinsen bei der Aufnahme und manchmal auch Spezialobjektiven bei der Wiedergabe (D-150).
Zumeist sahen auch die damaligen large format Filme besser aus als alles, was heute gedreht ist.

Ansatzweise würde ich bin jenem Punkt.nachgeben, dass in der heutigen Filmproduktion bedeutend mehr Matschbilder zu erleben sind. Das betrifft dann das bereits angelieferte Filmprodukt.

Die Panelgrößen aber bei der heutigen digitalen Produktion liegen bei 1,89 - sinnvoll nutzbar für die in 1,85 ausgelieferten Filme.
Um dies zu optimieren, sollte man sogar  nur noch Bildwände in 1,85 bauen.

Auch wenn mir das selber nicht gefällt, aber das ist repräsentativ für die heutige Produktion.

Besser ist sowieso, dass man zwei völlig unterschiedliche Säle hat, auch mit unterschiedlichen Leinwandtypen um möglichst alles abzudecken.

(Habe aber mit Düsseldorf nichts zu tun, hier in der eigenen Stadt sind genug Probleme zu lösen.)

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Dort im Metropol kam wohl das alte leicht gebogene Bildwandgestell wieder zum Einsatz. Es wurde hinten an die Wand gestellt nach dem Bau der neuen Cineramabildwand. Dieses gebogene Bildwandgestell der neuen Cineramabildwand war eine Eigenkonstruktion von damaligen Kinobetreiber. Metropol sowie auch Phantom haben jetzt ein leicht gebogenes Bild.

Filmgärtner

So war es auch im Scala in Werder vor 10 Jahren.