Cinematografica, Deidesheim

Begonnen von Filmgärtner, 11.04.24, 13:09

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Absolut keinen Bedarf also kann hier komplett weg aus unserem Forum.

Filmgärtner

Wenn die FKTG darüber berichtet, ist es schon ein wenig mehr als nur eine normale Sammlerveranstaltung.

Im nächsten Jahr werde ich mir selber darüber eine Meinung machen.

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Wenn du ein Auto besitzt sei froh aber mit der Bahn ist die Fahrt eine totale Zumutung.

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Dort im anderen Forum klagen auch noch andere Filmliebhaber wegen dieser weiten Reise in diesen verlassenen Ort. Man wird mit dem Schnellzug dorthin locker mehr als hundert Euro los und das ist es mir ganz ehrlich geschrieben auch nicht Wert. Und das selbst mit einem rechtzeitig gebuchtem Supersparpreis der Bahn. Ich besitze zwar auch ein Deutschlandticket aber trotzdem ist mir diese grausame Fahrt dorthin eine Plage des Lebens.

Filmgärtner

Das geht mir jetzt zwar ähnlich mit dem an diesem Wochenende laufenden Festival in Krnov (zu weit), aber hier geht es ja um die rein inhaltliche und qualitative Frage der Veranstaltung.
Es gibt wohl nichts Vergleichbares hierzulande.

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Tschechien zeigt ja auch immer gute siebziger blowup Filmkopien und ich bin da mal total gespannt ob es dieser Filmtitel irgendwann auch nach Deutschland schafft in einem der Festivals. ( Black Rain )

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Einen kleinen Eindruck gewinnt man über die FB-Seite von Jürgen L.:

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid02H3hWExXkjoBURfJpiEGu5NFNSjM3Bv828miaensRxjWcqU5KcUFSWorhYu4pHq3Yl&id=1167608343&sfnsn=scwspwa

Filmvorführung übrigens in so einer Art S-Bahnhof oder Ähnlichem (wo auch ich schon mal sowas machen wollte), aber jetzt kann man real einmal vorstellen, in welcher Größenordnung das möglich ist.

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Zitat von: Filmgärtner am 13.04.24, 16:41Filmvorführung übrigens in so einer Art S-Bahnhof oder Ähnlichem.

Eine richtige Bunkerprojektion unter den unterirdischen Katakomben von Deideshheim. So ein bekanntes Filmmuseum sollte eine richtige Scopebildwand besitzen und keine ausfahrbare in Vollbild mit Stativ wie im Wohnzimmer.

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Zitat von: Filmgärtner am 13.04.24, 16:41(wo auch ich schon mal sowas machen wollte)

Aber dann bitte Scope nicht so wie auf diesen grausamen Bildern dort aus Deidesheim. Wenn dann bitte so wie dein gelungenes Panoramabild aus dem Filmrauschpalast dort in Berlin.

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Die projizieren ja dort nicht einmal Mitte sondern voll auf der Oberkannte dieser Bildwand und der Ton kommt da bestimmt auch nur aus dem eingebauten Lautsprecher des Projektors. ( AUA )

Filmgärtner


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Es gibt ja kaum Bilder zu sehen von diesen beiden Veranstaltungen dort aus Deidesheim. Und von der Projektion des Zimmerama gibt es auch keine Bilder. Diesen verpasste ich leider dort beim letzten Festival in Karlsruhe. Dort wird leider sehenswertes leblos verteilt auf alle drei Tage und deswegen habe ich auch keine Lust mehr zu weiteren Besuchen.

Filmgärtner

14.04.24, 10:13 #13 Letzte Bearbeitung: 14.04.24, 12:25 von Filmgärtner
Kann ich nicht beurteilen, weil ich viele Jahre lang nicht mehr einige Orte  besuchen könnte.

Es gibt aber definitiv Punkte, wo es auch mir zu leblos würde. Einige andere Themen sind mir wichtig, manchmal wichtiger als eine Unterhaltung, Spieltrieb an den Geräten oder Filmrollen, ein nostalgisches Gefühl, das Bewundern irgendwelcher Gurus oder Kinomogule, ein Posieren jener oder solcher befreundeter Cliquen vor der Kamera mit kultischem Gestus.

"Schlimm" ist es natürlich nicht, wenn Solches nicht thematisiert wird.
Aber mich würde mehr ein politischer Vortrag interessieren über die Ost-West-Auseinandersetzung/Konkurrenz zur Zeit der Produktion der Filme oder der Produktion von Geräten, eine kritische Analyse der Filmmusik, ingenieurwissenschaftliche Wertung und Vergleich verschiedener Geräte untereinander und miteinander einmal ganz ohne Schwärmerei, Nachvollziehen der Prozesse, die in einem Filmkopierwerk zu einem Erzeugnis führten, und ob und wann dieser Look sich verändert hat und wie wir uns einer Bewertung und Einschätzung nähern könnten: was überhaupt das Ziel des Ganzen ist?

Wenn das in größeren Maßstab erörtert wird, fahre ich gerne dorthin oder hierhin.
Wenn man aber, wie zuletzt erlebt auf einem der hier nicht genannten Festivals, einen vermeintlich wichtigen Film mitbringt wie z.B. "Der Untergang des Römischen Reiches" (70 mm-Erstaufführungskopie) und plötzlich während der Vorführung jemand (aus ehemals Passau, heute in Berlin Nähe Alexanderplatz) einen Stammtisch aufmacht, die anderen jüngeren Besucher einlädt zu einer Diskussionsrunde über die E-Serie der 35mm-Kinoton-Projektoren oder die neuen Filme von Christopher Nolan, dann war alles vergeblich.


Filmgärtner

Manche wünschen aber solche Diskussionen/Indoktrinationen auf keinen Fall, sondern wollen einfach nur etwas sammeln, neugierig wieder entdecken oder sich ein bisschen unterhalten.
Und es sollte auch immer Platz für alle unterschiedlichen Bedürfnisse sein.

Hier in Berlin gibt es keine eigentliche Filmbörse mehr trotz des großen Einzugsbereiches der Stadt, und dann ist es eben in Deidesheim ein Wallfahrtsort:

https://3f-museum.de/Veranstaltung/filmboerse-2/