Blackmagic URSA Cine 17K

Begonnen von Filmgärtner, 19.04.24, 14:57

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Filmgärtner

19.04.24, 14:57 Letzte Bearbeitung: 19.04.24, 15:14 von Filmgärtner
Schon vor ein paar Tagen auf der Messe vorgestellt: man konnte massiv ins Bild hinein zoomen und sah noch immer Details in Knochenschärfe ohne sichtbare Pixel.

Der Sensor liegt ähnlich der Alexa 765 mit den Abmaßen 50,1 x 23,3 mm fast identisch zum legendären fotochemischen 65 mm Todd AO-Negativ, als könnte man durch Verwendung früherer Filmobjektive oder auch durch die Abmaße des Bildfensters den Look der legendären Klassiker fortsetzen, mit denen ja auch bei den digitalen Ablegern immer wieder geworben wird.

Jedoch dürfte die native Auflösung der jetzigen Digitalkamera mit 17.520 x 8.040 Pixel, für die ja auch neue Objektive entwickelt wurden und nur der Hasselblatt mount vorgesehen ist, über dem aktuellen fotochemischen 65 mm-Film gleichen Formats liegen.

Wenn das der Fall ist, sind die Revival -Versuche der letzten Jahre mit fotochemischen Filmen aufs Höchste bedroht, und deren bisherige desaströse Ergebnisse der letzten 20 Jahre konnten sicherlich ohnehin keine Referenz sein für das, was "Todd AO" einmal vor 65 Jahren gewesen war.

In welcher Größenordnung bewegen sich dann aber Postproduction und Workflow? Es wird kaum möglich sein, die 4k-Strecke zu verlassen.

https://www.photografix-magazin.de/8k-war-gestern-blackmagic-kuendigt-17k-kamera-mit-65mm-sensor-an/