Nicht mehr zwangsläufig im Mainstream scheint die Oscar-Akademie zu schwimmen:
Das zeugt von mehr Mut zu unabhängigeren Produktionen, auch davon, Kunst um der Kunst willen auszuzeichnen und sich nicht einer aktuellen politischen Parole zu unterwerfen.
Welche Kunsterkenntnis hätte also die direkte Ansprache eines ausländischen Staatschefs gebracht?
Es hätten demnach zwei Seiten von Staatschefs Reden führen müssen, zwei Seiten eines aktuellen Kriegsgeschehens.
Sean Penn rief zu einem Boykott der Oscar-Veranstaltung auf, falls nicht der ukrainische Staatschef eine Ansprache halten würde.
Auch in anderen Bereichen zeigte sich das Plädoyer der Oscar-Akademie, sich nicht einer Mainstream-Auffassung zu beugen.
Blockbuster-Favoriten wie Avatar 2, Top Gun 2 oder Fabelmen gingen nahezu leer aus.
Vielleicht ist erkannt worden, dass diese Produktionsmaxime einer zu starken Kalkulation untersteht, pseudoheroische Märchen verbreitet und von Anbeginn niemals mit der Wirklichkeit zu tun hatte?
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