Da ich diese Zahl wild in den Raum geworfen habe, muss ich sie jetzt noch halbwegs rechtfertigen:
Für tiefgekrümmte Bildwände in erster Linie die Dreistreifenproduktionen zwischen 1952 und 1963: 8 russische Kinopanorama Produktionen, 1 CineMiracle-Produktion, 7 Cinerama Produktionen, 1 Cinerama Kurzfilm und 8 70 mm -Kinopanoramaproduktionen.
Also 25 Dreistreifen-Produktionen intendiert für curved screen.
Dann sind unter den 70 mm Produktionen "Battle of the Bulge" zu nennen, auch "2001" wurde mit Wissen um die eingegangenen Verträge mit der Cinerama auf curved screen hin einkalkuliert, wäre der vertraglich ebenfalls damit verbundelte "Grand Prix" in den Renn-Szenen gut aussieht, aber vom Regisseur selber auf curved screen abgelehnt wurde.
"Die Bibel" ist aufgrund der Verträge mit Todd AO zur Einführung des D150 -Verfahrens im Wissen um die Curved Screen gedreht worden, während bereits die zweite D-150 Produktion, "Patton", allenfalls in der Eröffnungsszene für curved screen taugt und ansonsten sich davon distanziert.
Die Traumsequenzen in "Brainstorm" sind mit Sicherheit für die Curved Screen gedreht und einer entsprechenden Fair Child-Linse.
Bis jetzt sind es 29 Titel, die den Einsatz der Curved Screen auf 120 Grad rechtfertigen. Die 8 Cinerama Titel erfordern aber 146 Grad, bleiben für die 120° Bildwand 21 Titel übrig.
Würde man die Cinema 180 Grad Filme, die strikt für eine 160 Grad Bildwand vorgesehen waren, trotzdem auf 120 Grad projizieren, was sehr gut möglich ist, würde die Zahl um ein weiteres steigen.
Hat ein sogenanntey Cinarama-Kino wie beispielsweise das Karlsruher Kino eine 105° Bildwand, versucht man hierin bereits alles Mögliche zu mischen und ihm die Trennschärfe zu nehmen.
Also ist die Ausgangsfrage extrem schwierig zu beantworten.
Entscheidend ist eben doch, wie oft und mit welchem Aufnahmewinkel von mehr als 119° Grad rechteckige Breitwand-Filme fotografiert wurden. Obenstehend angeführt.