Grading

Begonnen von Filmgärtner, 29.10.22, 00:53

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Color Grading einer 65mm-Produktion.
Die parallel laufende Video-Kamera halbwegs neutral und mit Durchzeichnungen. Sollte nicht minder im photochemischen 65mm-Negativ gespeichert sein.

Leider von der Postproduktion verbogen:

https://fb.watch/jBgf2tVyCe/

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Am Beispiel der Digital-Restaurierung von SEVEN der Hinweis, dass die Amateur-Scans von irgendwelchen 35 mm-Theaterkopien trügen könnten. Man kann aber nicht generell sagen, dass sie "lügen" würden.


Apache Apache

SEVEN - SIEBEN

Also die chemische Kopie dieses Films war bildlich mit sehr miserablen Farben und einer technisch furchtbaren deutschen Tonmischung eine absolute Vollkatastrophe so wie auch die Consumerdiscs.

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Apache Apache

07.03.25, 15:13 #5 Letzte Bearbeitung: 07.03.25, 15:15 von Apache Apache
Da wird aber leider sehr viel Mist gebaut bei den Bildrestaurationen der alten Filme auf digitalen Medien. Da stimmt auch sehr oft die Helligkeit des Bildes nicht beim digitalen Scan von chemischen analogen Filmen.

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Zumal in den meisten Fällen inzwischen vom Originalnegativ gescannt wird, was obligatorisch eine von Grund auf neue Lichtbestimmung zur Folge hat. Früher bei Abtastungen etwa für die frühen blu-rays oder DVDs konnte man noch die integralen Lichtbestimmung Interpositivs der erste Aufführung/Premierenversion heranziehen.

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Zitat von: Filmgärtner am 07.03.25, 19:16Zumal in den meisten Fällen inzwischen vom Originalnegativ gescannt wird, was obligatorisch eine von Grund auf neue Lichtbestimmung zur Folge hat.

Tja nur welche leider nie stimmt also nur Amateure dort am Werk.

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Gestern um 23:40 #8 Letzte Bearbeitung: Gestern um 23:42 von Filmgärtner
Das ist zwar in einigen Fällen so, aber in vielen auch genau umgekehrt: herausragende Transfers und auch befähigtes Grading.
Natürlich wäre der Weg über das bereits lichtbestimmte Interpositiv der einfachere und historisch verlässliche. Aber aufgrund des 4k UHD-Marktes möchte man eben ohne eine einzige Dupstufe direkt an das Originalnegativ herangehen.
Das funktioniert verkaufsrhetorisch ganz hervorragend kann aber dann eben auch über die schlecht lichtbestimmten Versionen sehr leicht hinwegtäuschen als vermeintliches Gütesiegel, das salopp allen Maßstäben gerecht würde.
Weitaus relevanter in meinen Augen als 4k ist jedoch in meinen Augen eine fähige Lichtbestimmung.