Deutsches Filmmuseum Frankfurt

Begonnen von Filmgärtner, 04.02.22, 14:23

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Aktuell eine Ausstellung zum Thema "Katastrophe - was kommt nach dem Ende?"

Was auf den ersten Blick wie eine Anbiederung an den Mainstream-Geschmack aussehen mag und zu einem bestimmten Teil immer auch ist (spektakuläre & spekulative Genres), soll hier durch Bezugnahme zur realen "Klimakatastrophe" und unter Zuhilfenahme von Wissenschaftlern kontextuell ergründet werden.

Seine Hochblüte hatte das Genre bereits in den 1970er Jahren und wurde seinerzeit belächelt ob seiner vulgären Inszenierungsweisen. Welche fünf Jahrzehnte später (im Jahr 2022, in welchem wir alle überleben wollen), durch das seinerzeitige Übertreiben technologischer und soziologischer Exzesse auch hellsichtige Momente zutage bringt. Das Genre des naiven und primitiven Films "lenkt ab von den sozialen Widersprüchen", hieß es seinerzeit, verfolgt aber unbewusst auch aufklärerische Momente. In künstlerischer Übertreibung und in Schockmomenten sind Elemente der Griechischen Tragödie erhalten geblieben. Der visuelle Tabubruch seit der Renaissance (vom Himmel in die Hölle)  inspiriert die menschliche Fantasie.

https://www.dff.film/ausstellung/katastrophe/

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Eine interaktive Aussstellung "Tiefenrausch" verspricht das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt am Main ab Juli 2022.
Besonderes technisches Merkmal ist dabei eine Halbrund-(180-Grad)-Bildwand, die für "Filmprojektionen" genutzt wird.
Vermutlich aber eher für Split-Screen- oder Mehrfahrprojektionen mit wechselnden Ausschnitten von Spiel- und Dokumentarfilmen.

Die im "Beiprogramm" angekündigten Film dagegen werden auf der Standards-Bildwand des im Keller angesiedelten Kommunalen Kinos gezeigt. Etliche Filmklassiker, aber ohne Formatangaben - scheinbar ist dies heute nicht mehr nötig, oder man möchte nicht in Diskussionen verwickelt werden.

Zunächst 20 000 MEILEN UNTER DEM MEER: von diesem Titel existiert eine 4-Kanal-Magnetton-Premierenkopie, die vermutlich gar nicht eruiert wurde.
DER WEISSE HAI kann eigentlich nur in 35mm-Mono-Lichtton (zwei Jahre vor der Dolby Stereo-Epoche angelaufen) zum Einsatz kommen oder als sogenanntes Digisat.
DER SCHRECKEN VON AMAZONAS sollte obligat als 3D-Fassung gezeigt werden, ist aber in der Art gar nicht angekündigt.
Weite Wasserfilme wären IM RAUSCH DER TIEFE oder THE ABYSS (hierzu existieren 70mm-Filmkopien mit Mehrkanal-Magnetton) oder auch DIE TIEFE (existierend in 35mm 4-Kanal Magnetton).

Näheres hierzu unter den Links
https://www.dff.film/ausstellung/im-tiefenrausch-film-unter-wasser/
https://www.dff.film/wp-content/uploads/2022/06/DFF_TR_flyer_220602.pdf

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Heide Schlüpmann zum 50. Hahrestag der Eröffnung des kommunalen Kinos in Frankfurt am Main:

https://www.dff.film/podcast-50-jahre-koki/

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24.01.24, 00:05 #3 Letzte Bearbeitung: 24.01.24, 13:39 von Filmgärtner
Der Bibliothekar des Hauses wirbt für Zuwendungen und Spenden nicht mehr benötigter DVDs, da diese angeblich wie auch VHS Videokassetten bisher keine professionelle Sammelstelle hätten.
Neben der Erwähnung volkstümlicher Kulturtechniken und gegebenenfalls erschienener Extras auf die DVDs, die es angeblich nicht ins Digitalzeitalter geschafft hätten, sind die Begründungen für die wichtigste Notwendigkeit des Sammelns zumindestens ausgewählter DVDs nicht genannt.

Mit Fragen divergierender Filmrestaurierung scheint der Interviewte offenbar wenig tangiert zu sein?

https://www.deutschlandfunkkultur.de/bewahren-fuer-die-nachwelt-schickt-dem-filmmuseum-eure-dvds-podcast-dlf-kultur-18a81ca4-100.html?fbclid=IwAR3cBlKfM94CNR1wXvU_gl1BEvQehz649NQZZIcN3xhxS5womcCDqqv1OmY

Apache Apache

Diese imense Ausstellung dort im Museum ist wohl viel imposanter als hier in Düsseldorf.