Düsseldorf

Begonnen von Sioux Indy, 23.02.22, 23:38

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Sioux Indy

23.02.22, 23:38 Letzte Bearbeitung: 02.04.22, 18:19 von DCI sr.
Savoy Düsseldorf

https://filmkunstkinos.de/fotogalerie/60-jahre-savoy-jubilaeumsparty/

War auch dabei bei diesem Treffen.


Filmgärtner

24.02.22, 17:10 #1 Letzte Bearbeitung: 24.02.22, 17:18 von Admin
Die Veranstaltung war mir entgangen: interessante Momentaufnahmen.
Das Haus hatte ich letztmalig auf dem Schirm Anfang der 1990er Jahre, in welchen dort ein 70mm-Filmfestival veranstaltet wurde. "70mm- Das Bild- und Klangkraftwerk" lautete das Motto. Nach der Ufa-Theater kurzzeitg von den Düsseldorfer Filmkunstbetrieben betrieben, wurde es seither als Theater weiterbetrieben.

Für die Einführung der grossen 1950er Jahre-Breitbildsysteme war es offenbar neben dem Kristall-Palast das bedeutendste Haus.
Anfang der 1990er Jahre versuchte dann das Metropol in der Brunnenstrasse an das Repertoire anzuknüpfen, veräußerte aber bereits nach wenigen Jahren seine 70mm-Projektionsanlage und wechselte bisweilen auch zum DVD-Betrieb im Falle von Klassikereinsätzen.

Sioux Indy

24.02.22, 19:35 #2 Letzte Bearbeitung: 24.02.22, 19:38 von Sioux Indy
Ende der achtziger Jahre lief im Savoy noch ein letztes mal Ben Hur als 70MM Film.
Nur leider schon mit Rotstich.


A-Cinema

Auf dem Photo oben ohne Farben wirkt es fast schöner als in echt.

Sioux Indy

Das ist auch noch der erste Vorhang.
Auf dem zweiten Vorhang stand ganz breit Savoy.


Filmgärtner

LICHTBURG an der KÖ:
Eine Website erinnert an diese Stätte, mit interessanten Fotos der letzten Mitarbeiter des vor 20 Jahre geschlossenen Hauses, einiger Annoncen aus der Frühzeit der Spielstätte und auch Abrissfotos.
Bilder der 50er und 60er Jahre sind darin leider (noch) selten, aber vielleicht ist hier eine Aufstockung zu erwarten.

http://www.lichtburg-koe.de/

Apache Apache

War die Lichtburg anfangs ein grosses Einzelkino?

Filmgärtner

Die Website notiert:

"Die LICHTBURG war das beliebteste Kino in Düsseldorf, und das älteste und bestbesuchteste in Deutschland".

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Hatte dort in der Lichtburg nie gearbeitet als Projektionist sondern nur im Europa, Savoy und Rex.

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Filmgärtner

23.08.23, 01:57 #11 Letzte Bearbeitung: 23.08.23, 03:50 von DCI sr.
Ganz interessante Berichte.
Jahrzehntelang das Hauptquartier der ufa theater-ag.
Einige Häuser wurden ja auch zusammen mit Dr. Schoofs betrieben oder übernommen, so auch das legendäre Europa mit der Panorama-Bildwand und der kassettierten Kaschierung.

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Es gibt auch noch mehrere Bilder der anderen Kinos auf dieser Seite jedoch sichtbar nur mit Anmeldung.

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Maurice Jarre als Gast bei Udo Heimansberg.



Quelle Bild Udo Heimansberg

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Udo Heimansberg im Metropol neben zwei Projektoren von Bauer in der Pojektion seines bilker Kinos.



Quelle Bild Udo Heimansberg

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Metropol Cinerama

Laut einigen Bildern vom neuen Umbau des gesamten Kinos gibt es im ehemaligen Cineramasaal wohl keine gebogene Bildwand mehr sondern nur ein leblos montiertes gerades Matschbild. Udo bekommt da ganz bestimmt einen totalen Anfall sollte er das Kino besuchen nach dem kompletten neuen Umbau.

Filmgärtner

13.11.23, 11:54 #17 Letzte Bearbeitung: 13.11.23, 12:12 von DCI sr.
Das wäre aber eine Vermutung als Meinungsäußerung ("Matsch").
Kann man so nicht formulieren.

Betreiberseitig ist eben so unstrittig, daß heutige Anforderungen der Filmproduzenten der modernisierten Vermittlung bedürfen: die Digitalprojektion kalibriert sehr genau, man vermeidet heute nachhaltiger einen Bildbeschnitt als noch zu Film-Zeiten, und die mit 4K und DCI zu tun habenden Entscheidungsträger würden den zwangsläufigen Bildbeschnitt auf einer tiefgebogenen Bildwand nicht als adäquat beurteilen.
Auch wäre der Bildbeschnitt mit einer sphärischen Optik auf der gekrümmten Bildwand stärker als früher bei der Filmprojektion bei Anwendung einer anamorphotischen Optik für 35 mm.
Und auch die Flankenaufhellung auf einer gebogenen Bildwand ist in Abzug zu bringen.

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Das gebogene Bild war optimal eingestellt und stand auch nicht im Wege bei der Renovierung des kompletten Saals. Das jetzige neue Bild ist auf Hochdeutsch geschrieben einfach nur totale Scheisse.

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Stell dir einmal deinen Royalpalast oder die Schauburg vor mit so einem geraden Matschbild.

Filmgärtner

13.11.23, 23:19 #20 Letzte Bearbeitung: 13.11.23, 23:24 von DCI sr.
Die zuletzt genannten Häuser wurden ja auch für damalige Prestige-Filme gebaut /umgebaut mit exponiertem Einsatz von Weitwinkellinsen bei der Aufnahme und manchmal auch Spezialobjektiven bei der Wiedergabe (D-150).
Zumeist sahen auch die damaligen large format Filme besser aus als alles, was heute gedreht ist.

Ansatzweise würde ich bin jenem Punkt.nachgeben, dass in der heutigen Filmproduktion bedeutend mehr Matschbilder zu erleben sind. Das betrifft dann das bereits angelieferte Filmprodukt.

Die Panelgrößen aber bei der heutigen digitalen Produktion liegen bei 1,89 - sinnvoll nutzbar für die in 1,85 ausgelieferten Filme.
Um dies zu optimieren, sollte man sogar  nur noch Bildwände in 1,85 bauen.

Auch wenn mir das selber nicht gefällt, aber das ist repräsentativ für die heutige Produktion.

Besser ist sowieso, dass man zwei völlig unterschiedliche Säle hat, auch mit unterschiedlichen Leinwandtypen um möglichst alles abzudecken.

(Habe aber mit Düsseldorf nichts zu tun, hier in der eigenen Stadt sind genug Probleme zu lösen.)

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Dort im Metropol kam wohl das alte leicht gebogene Bildwandgestell wieder zum Einsatz. Es wurde hinten an die Wand gestellt nach dem Bau der neuen Cineramabildwand. Dieses gebogene Bildwandgestell der neuen Cineramabildwand war eine Eigenkonstruktion von damaligen Kinobetreiber. Metropol sowie auch Phantom haben jetzt ein leicht gebogenes Bild.

Filmgärtner

So war es auch im Scala in Werder vor 10 Jahren.

Filmgärtner

09.08.24, 01:10 #23 Letzte Bearbeitung: 09.08.24, 01:12 von Filmgärtner
Ein Report zur Geschichte des Europapalastes an der Graf-Adolph-Straße - leider zu wenig über die Zeiten der Breitfilm- und Breitwand Aufführungen:

https://www.viernull.de/stadt-mit-ue/wie-die-duesseldorfer-kino-geschichte-nach-dem-krieg-neu-begann/?fbclid=IwY2xjawEiLndleHRuA2FlbQIxMQABHc2FXUgJb4rOwXD5C28eOjruBTLvnoZJpMPPuFRE5BOTDA36cd2FKyd__A_aem_8jvVkZ3CI-leXFFFO5wv6g


Foto: Stadtarchiv Düsseldorf

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