Nun laufen die Programme des Kollektivs weiter, manchmal handgemacht, mit einem nicht austauschbaren Themenkatalog und ausgewogenen Plänen für eine Verbesserung der Spielstätte.
Während im Projektionisten-Forum einige im Dreieck springen, dass es so etwas eigentlich gar nicht geben dürfe...
Nun bleibt Jedem unbenommen, dort tätig zu werden, wo er mag oder Geld verdient.
Sich aber dermaßen unwissend zu geben, als habe man noch nie gehört von den aberhunderten oder tausenden autonomen Kino-Initiativen der Republik seit Jahrzehnten, die natürlich beim Brancheneinstieg stets auch improvisierten, ebenso die Maßstäbe der Filmvermittlung umkrempelten, aber auch zur Konstituierung der kommunalen Kinos beitrugen, das grenzt wahrlich an Ignoranz (oder mangelnder Branchenerfahrung? Dabei pochen gerade die Beschwerdeführer unablässig auf ihre Erfahrung oder schließen Wetten darauf ab, wann die Initiative wieder endet. Anstatt sich helfend zu beteiligen oder etwas zu spenden).
Für einige wohl beginnt die Filmwelt bei James Bond und endet bei Avatar und fabrikneuen DCI-Projektoren. Alles was dazwischen liegt oder andersartig daherkommt, darf sich wohl nur an solchen Maßstäben messen oder muss ansonsten aufhören zu existieren.
Dass dann letztlich unter den konservativen Projektionisten noch das böse Wort der Förderung an den Pranger gestellt wird (deren Gelder man doch selber bei jeder Gelegenheit bei Pandemien einheimst, zumeist oft ohne Gegenleistung) fungiert hier gleichziehend z.B. auch zum Sozialneid auf noch anderen Plattformen gegen zu integrierende Ausländer, die wahrscheinlich genauso von der Bildfläche zu verschwinden hätten wie die Frankfurter Kino-Initiative...