Stanley Kubrick

Begonnen von Filmgärtner, 07.03.24, 15:50

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Filmgärtner

07.03.24, 15:50 Letzte Bearbeitung: 07.03.24, 19:04 von Filmgärtner
Zum 25. Todestag.
Von größeren Filmreihen habe ich noch nichts gehört, aber die Werke sind auch oft gespielt worden.
Aktuelle Dokumentationen sind zur Stunde auch nicht bekannt

Es gibt ein halbes Dutzend Facebook-Foren, die sich rund um die Uhr mit dem Regisseur auseinandersetzen. Es fehlen aber kritische Annäherungen, auch wenn Gefahr besteht, dass dabei auch unhaltbare Anwürfe
/ Interpretationen sich anhäufen.


"Erinnern, zitieren, parodieren":
Der Regisseur selber hat es in vielen Einstellungen getan, allerdings in einer  verdichteten, diskursiven Form.
Diese werden nun von nachfolgenden Regisseuren dupliziert und plagiiert:


Die (dem Anliegen eigentlich wohlgesonnene) arte-Dokumentation zeigt das ganze Elend und lässt jedwede Distanz oder Reflexion vermissen (am Ende wird auch noch Beethoven fälschlich zitiert).

Apache Apache

Es gibt im Handel eine Disc als Dokumentation zu diesem Regisseuren.

Filmgärtner


Christian_Mueller

Wenn man sich das überall herumgereichte Foto von Kubrick ansieht, glaubt man fast den ukrainischen Präsidenten zu sehen. Mit allen Mitteln wird in Hollywood wieder die Propagandaschiene gefahren, wie man bei der Oscar Verleihung erneut gesehen hat.

Wie war das noch im vorigen Jahr als eine indische Gruppe den Oscar für den besten Song gewann? Hat kein Mensch verstanden wie ein solches Machwerk gewinnen konnte. Aber immerhin wurde das Video mit der persönlichen Zustimmung des ukrainischen Präsidenten in Kiew aufgenommen und der Text lautete sicher nicht "Naatu Naatu', sondern natürlich "Nato Nato". Die konnten gar nicht verlieren...

Filmgärtner

Sein langjähriger Produzent der frühen Filme, James B. Harris, fast 100, über THE KILLING:


Filmgärtner

Zitat von: Filmgärtner am 07.03.24, 15:50Zum 25. Todestag.
(...)

"Erinnern, zitieren, parodieren":
Der Regisseur selber hat es in vielen Einstellungen getan, allerdings in einer  verdichteten, diskursiven Form.
Diese werden nun von nachfolgenden Regisseuren dupliziert und plagiiert:


Die (dem Anliegen eigentlich wohlgesonnene) arte-Dokumentation zeigt das ganze Elend und lässt jedwede Distanz oder Reflexion vermissen (am Ende wird auch noch Beethoven fälschlich zitiert).

Eine Revue der offensichtlichen Szenen-Imitationen - soweit ja offenkundig.

Aber welche Vorbilder hat der Regisseur Kubrick in wiederum zitiert? Wie gelungen sind diese, und sind sie immer originell gewesen?
Und konnte der Regisseur die dynamische Ikonographie seiner früheren Filme in seinen letzten noch durchhalten?
Neben der Bewunderung machen sich allerdings auch Versuche von kritischen Analysen rar. Dabei geht es nicht um Verrisse, sondern lediglich um Analysen.