Aber zur Erfahrung der Panoramabild-Wand gehörte es bis Ende der 1960er Jahre, dass man den unteren Bildrand nicht zu direkt wahrnehmen sollte, sondern sogar im Zweifelsfall Köpfe aus den vorderen Reihen ins Bildfeld hineinragen können zur Verdopplung der räumlichen Staffelung oder deren Illusion.
Tatsächlich hatte der 8 Jahre zuvor gebaute Zoo Palast bereits dieses Stadium seating: aber dort ist so gut wie keine Raumbildwirkung vorhanden.
Man ist also von der moderaten Auframpung abgekommen.
Hannelore Bollmann, die erste Hausherrin und Betriebsleiterin im Royal Palast, auch Co-Betreiberin, sagte mir vor 13 Jahren einmal als ich von ihrem Haus schwärmte, es gebe doch heute dieses Stadium seating.
Daraus könnte man entnehmen, dass sie diese Art der Aufräumung im Royal Palast als heute nicht mehr zeitgemäß eingeschätzt hätte.
Es hat aber seine Gründe, warum die Raumbildwirkung nirgendwo so tiefgreifend war wie im Royal Palast Europa-Center: und dazu gehört meines Erachtens exakt diese Geometrie.
(Unglaublich gerne würde ich im kleinen Maßstab, vielleicht mit 20 Plätzen, einen Raum dieser Art nachbauen.)