Im Juni ließ die FFA verlautbaren:
" (...) Zwar sei der Kinomarkt 2021 im Vergleich zu 2019 um knapp zwei Drittel eingebrochen, wegen der bundesweiten Kinoschließungen im 1. Halbjahr könne das Kinoergebnis aber eher als Halbjahresergebnis bezeichnet werden: ,,Im Vergleich dieses Zeitraums mit dem letzten vorpandemischen Jahr 2019 lagen die Ticketeinbußen mit ‐36 Prozent ,nur noch' bei etwas mehr als einem Drittel, beim erfolgreichsten Monat des Jahres 2021 – dem Oktober oder vielleicht besser ,,BONDtober" genannt – nur noch bei -11 Prozent; der Umsatz befand sich mit ‐1 Prozent bereits wieder auf fast dem Niveau von 2019 – angesichts von Abstandregeln und Zugangsbeschränkungen ein sehr starkes Ergebnis."
(...) Online-Ticketing – The New Normal: Der Anteil der Online‐Ticketkäufe steigt von 23 Prozent 2019 auf 54 Prozent 2021. Diese Entwicklung bringt durch die entsprechende digitale Datenerhebung wichtige Impulse für Werbung, Marketing und Kundenbindung mit sich.zit. aus:
https://www.ffa.de/aid=1394.html?newsdetail=20220519-1351_kino-in-corona-zeiten-aktuelle-daten-und-entwicklungen-zum-deutschen-kinomarktUnd gelangt somit zu einer positiven Prognose, ähnlich BLICKPUNKT:FILM.
Dass allerdings der Hype um das Online-Ticketing langfristig Marketing, Kundenbindung und Werbung einen neuen Markt erschlossen hätte (der sich nachweislich Pandemie-bedingt als saisonales Phänomen in derartige Höhen steigerte) läßt sich daraus nicht ableiten.