Introduktion ohne Passacaglia bescherte der Aufritt von Thomas Rübenacker in einer karlsruher Fanverversammlung.
Zu Beginn verwechselt der Veranstalter bereits den Filmkomponisten Tiomkin mit North, sodann immerhin Rübenacker dann seine Noten zwar kennt, aber doch frei kursorisch die treffenden Produktionsmeilensteine nur unscharf und hmynisierend aufgreift: Denn einerseits war SPARTACUS damals nicht die teuerste US-Produktion, und dessen Regisseur hatte auch nicht den Filmkoponisten für die Produktion angeheuert, andererseits fand auch die Premiere nicht statt in der Radio City Music Hall (die Rübenacker architekturfremd dann noch mit der Schauburg Karlsruhe zusammenführt) - nicht einmal der "avantgardistische Score", wie Rübemacker meint, war der erste avantgardistische für einen Monumentalfilm (Rübenacker hätte schon die russischen Produktionen seit Pudovkin und Eisenstein bemerken müssen).
Sowohl musikologisch als auch semanantisch bleiben die Umschreibungen von Musik und filmischem Kontext leider rein affirmativ. Es scheint, als fürchtete man sich vor der Analyse und diente sich eher Nostalgikern und Genrefans an?