GODZILLA von Emmerich hatte ich bei CinemaxX Potsd. Pl. vorgeführt: 1999 in SDDS. Da die 35 mm-Kopie aussah wie eine Umkehrkopie, habe ich den Ton schon gar nicht mehr wahrgenommen (Off topic).
Aber die 7.1-Technik wird in vielen Fällen nicht sinnvoll genutzt, vorhin hatte ich darüber auch ein Gespräch.
Man hatte nun früher einzelne Instrumente monaural und selektiv aus dem Orchesterapparat aufgenommen, um bei der späteren Mono-Lichttonmischung ein besser zu steuerndes Klangleichgewicht zu erreichen. Bereits auf Magnetton-Bändern bei MGM Ende der 1940er Jahre.
Es wird jetzt interessant, aus den betreffenden Bändern heute eine Neumischung in Surround mit außerdem hervorragender Dynamik zu erstellen wie nie zuvor gehört.
Hört man also hinein in die Neufassung von SHOWBOAT (1951, MGM), kann ich mich nicht erinnern, etwas ähnlich Eindrückliches bisher auf einer Atmosanlage gehört zu haben.
Eine mehr als paradoxe Situation, und ein Szenario natürlich, welches seinerzeit überhaupt nicht geplant war.
Das Bild auch ganz super, was natürlich seinerzeit mit der optischen Umkopierung bei Technicolor zur Dupversion so noch nicht möglich war. Tiefstes Schwarz und Farben wie 3D: wäre doch was für Dolby Cinema?
https://www.blu-ray.com/movies/Show-Boat-Blu-ray/18294/Ein Promotion Film für ein Verfahren, das ebenso gut (wie jede Grenzen überschreiten Technologie) zum Schlechten und zur Bildverschlechterung eingesetzt werden kann.
Realistisch betrachtet: der allergrößte Teil der Filmgeschichte bis heute benötigt keiner Dolby Vision oder des HDR, fast alle älteren Filme oder Klassiker, die neu auf HDR herausgekommen sind, stellen durch falsches Grading eine Verfälschung dar: Die zuvor erschienenen Blu-ray Discs dieser Titel entsprechen zumeist adäquater dem Original-Film.
Am gesunden Menschenverstand so einiger heutiger Coloristen darf Zweifel angemeldet werden.