Falls es wieder um die DTS Fassungen oder 70 mm gehen sollte, habe ich keine einzige Version bisher gehört (mit Ausnahme dem völlig neu aufgestellten Mix aus teilweise originalen Orchesteraufnahmen bei "2001"), wo die Tonqualität des alten Magnettons nicht gelitten hätte. Wenn dieselbe Version auf PCM des DCP überspielt wurde, änderte sich daran auch nichts.
Und versucht bei Direkt Stream Digital die durch die Digitalisierungsstrecke eingebrachten Artefakte bei Umspielung des analogen Dignals (sogenanntes quantisierungsrauschen) noch höher zu samplen, z.B. mit DSD 64, um das dem analogen Ton überlagerte Rauschen, was noch was dramatischer wird, wenn es vom Grundrauschen das Analog-Tons sich noch weiter aufschaukelt, jenseits der hörbar und 20.000 Hertz zu verlagern. Aber hat das analoge Signal immer noch nicht adäquat eingefangen.
Deswegen berühren mich diese 70 mm Revivals (früherer, sich fantastisch anhörender und fantastisch aussehender Filme) überhaupt nicht mehr, denn weder in neueren analogen Fassungen, noch in den digitalisierten Fassungen überzeugten sie, weil jedes Mal massive Verluste oder Verfälschungen in Bild und Ton sich einstellten.
Wer aber heute digital produzierte Filme spielt auf DCP, mag glücklich sein, weil es ja keine andere Referenz im Vergleich dazu gibt oder dies erahnbar ist: der Weg zum Aufnahmeoriginal lässt sich fast nicht zurückverfolgen.
Wer das nicht weiß, mitverfolgt hat, der kann natürlich weiter Lobeshymnen über PCM-Systeme vortragen, hat es da dabei aber auch nicht nötig, auf einzelne Filme einzugehen. Was finden sich in solchen Diskussionen nur aus Wikipedia abgeschriebene Parameter.
(Der Beitrag könnte noch einmal wiederholt werden im Thread der dunklen und hellen Seiten des 70mm-Films, damit es allen klar wird, welchen Mist sie sich anhören und ansehen müssen.)