Man ist nur noch selten dort zu Gast, vielleicht nur um eine Veranstaltung anzukündigen und noch alte Bekannte zu informieren.
Dieser Tage wiederholen sich aber die toxischen Anfeindungen nicht erst seit Corona, sondern noch aus Zeiten des Engagements um analoge Filmtechnologie, und einige Vertreter digitaler Heimformate oder des erst seit kurzem befriedigenden PCM-Ton finden Freude daran, vorherige Ton-Bildformate ins Lächerliche zu ziehen, die dann deutlich schlechter gemacht werden, als sie wirklich waren. In der Politik kaum anders.
So ist die Versuchung hoch, dort gegenzuargumentieren, aber der gute Wille verkennt, dass es sich um vorgefasste Meinungen und toxische Weltbilder handelt.
Einige dort können von ihnen ins Lächerliche gezogene ältere Tonverfahren oder Bildverfahren gar nicht beurteilen schon aufgrund ihres Alters - also stürzt man sich bestenfalls auf Sekundärliteratur oder Wikipedia. Zeitzeugen melden sich ohnehin nicht mehr zu Wort.
Es ist sicher, dass jegliche Kommunikation in einem solchen Rahmen zu keinem Ziel führt. Arbeit, Recherche oder Wissenschaft werden durch umfangreiche Materialien oder Zeugenaussagen dokumentiert, und diese sollte man über längere Zeit sammeln, bündeln und ergänzen - wozu wenige Zeit haben oder auch die entsprechende Disziplin "am Ball zu bleiben".
Auch Hinweise auf Prospekte oder Branchenblätter als Scheinrecherche (ohne dabeigewesen zu sein oder über Jahre hinweg mit Produktionsverantwortlichen besprochen zu haben) führen seit Jahren in die Sackgasse.
So erhielt ich in den letzten Tagen die Wiederholung der Wiederholung der Wiederholung von Meinungsverschiedenheiten zugesteckt: von ungeeigneten Dokumentationen und Zahlenspielen von Hobby-Rechercheuren, bestenfalls aus London.
Wissenschaftlich wie dort gefordert ist vor allen Dingen die Hetze gegen den Dolby-A Magnetton kaum, betrachtet man dort die falschen Parameter ("40 Hz bis 14 kHhz, schlechter als SDDS") oder Schmähungen des Intensitätstonverfahrens ("Solche Verfahren mit ihren hohen Anforderungen sind ideal für die Filmbranche, die immer auf höchste Qualität geachtet hat bei Ihren Kopien." - tatsächlich klangt die Qualität dieses Lichttonferfahrens seiner Zeit fast identisch zum Magnettonverfahren.)
Garniert wird die Polemik mit unsinnigen Zahlen ("Die Anzahl der Kopien stieg mit "Star Wars" ("Krieg Der Sterne", 1977, auf ungefähr 30 an.")
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Aus eigenem Erleben:
1994 wurde auf noch intakter Anlage im Zoo Palast und unter Zuhilfenahme damals noch vorhandener (und 2025 wohl nicht mehr vorhandener!) originaler Einmesschleifen der Dolby A-Magnetton (auf 70mm-Kopie) mit den drei optischen digitalen Tonsystemen auf 35 mm verglichen.
Die Tonmeister fanden den Dolby A Magnetton überragend (ich ebenfalls).
In Endlosschleife wiederholt sich nun unter den Filmvorführern das Musterbeispiel für Fehlkommunikation, die verbrannte Erde hinterlässt, so sehr man immer wieder glaubt, neue Erde anzupflanzen und sie zu bewässern:
https://www.filmvorfuehrer.de/topic/42740-analog-vs-digital-ton-glaubenskriegdiskussion-war-70mm-maschine-vorf%C3%BChrer/#commentsHinzu kommt noch, ganz aktuell, dass der Administrator persönliche Beleidigungen, Anfeindungen, Unterstellungen und üblr Nachrede nebst einiger Hinweise darauf einfach unter den Tisch kehrt und offenbar auch noch gutheisst.