KINOFEST 2023

Begonnen von Apache Apache, 11.08.23, 03:08

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Apache Apache

Dort auf dem anderen Kanal schreiben wieder einmal die Intelligenten der Nation. Da fehlen aber noch einige helle Leuchten mit deren sinnlosen Kommentaren dort im Thread. Mit absolut nichts zufrieden aber Hauptsache der Staat finanziert deren Kinos. Mein vollster Respekt an die Verleiher welche solchen Banausen noch Filme spenden und als Dank gibt es nur pure Unzufriedenheit. 

A-Cinema

Ja, der Staat finanziert deren Kinos.

Ein sehr unschönes Erlebnis für mich, da mit einer dieser staatlichen Förderungen zu Gunsten Hollywoods mein langjähriges A-Cinema Projekt fast abgesägt wurde.

Zum Glück gibt es aber Länder, in denen die deutsche Förderung nicht greift.

Und ja, diese Kinos sollten sich ein wenig dankbarer erweisen und ihren eigentlichen schmarotzenden Stellenwert reflektieren..



Filmgärtner

13.08.23, 09:14 #2 Letzte Bearbeitung: 13.08.23, 09:17 von DCI sr.
Die (verkleidete) Direktfinanzierung findet ja über die Programmpreise von BKM oder Medienboard statt, durchaus nach dem Sozialdemokrataldemokratischen Prinzip der "Gießkanne".
Ausgeschlossen sind hier von einige nicht verbandsgetragene Filmaufführer, aber auch einige Multiplexbetriebe mit dann scheinbar weniger hochwertigen Programmen oder (technischen u.a. Serviceleistungen).

Hierzu gibt es sicherlich ein Für und Wider.

Obwohl aber im Vorfeld des Kinofestes wieder ausgiebig Symposien mit den interessierten Teilnehmern durchgeführt wurden und auch wahrgenommen wjrden, letztlich hohe Zustimmung für das Projekt konstatiert wurde, häufen sich im Nachhinein trotzdem die Beschwerden über die dumping-Politik und die Trivialität der Slogans ("alle Kinos","alle Filme", "Kino ist Familie", "Kino ist Liebe auf den ersten Blick"): Kopfgeburten der Marketingagenturen, deren Erhebungen Erfolgskonzepte versprechen.
Berechtigte Beschwerden von Kinoseite sind aber auch, dass das Potpouri der Previews vom Programm her nicht rechtzeitig mitgeteilt wurde oder nur von wenigen Verleihern.

Persönlich halte ich die Kampagne für ungeeignet, langfristig in der Branche Verbesserungen oder Strategiewechsel zu erzielen.
Ein kurzes Glanzlicht - ebenso wie "Barbie" - welchem dann schnell die Talsohle folgen kann.

In der Kinovergangenheit waren es die Filme selber, die Alleinverfügbarkeit im Kino und manchmal auch neue Technologien, die das Publikum banden.
An die Stelle sind jetzt banale psychologische Tricks ungebildeter Marketing-Experten getreten.
Alleine schon die Fotos versprechen eine Harmonie zusammenkommender Kinogäste, die inhaltlich nicht begründet ist. "Alle Menschen werden Brüder" - sicherlich aber nicht politisch gemeint im Sinne der europäischen Aufklärung.