Möglicherweise langfristig hoffentlich "einzugrenzen"?
Gibt es Mischmeister in USA oder - noch am Leben - deren Lehrlinge, die etwas zu den Synchronbändern sagen könnten?
Falls zur Zeit der Wiener Premiere beispielsweise in den Annoncen so explizit und groß gedruckt mit "Dolby" geworben wurde, frage auch ich mich, was genau veranstaltet wurde.
Gab es ähnliche Anstrengungen wie im Ziegfeld Theatre in New York City?
Die Bass-Informationen sind sehr präsent, können aber nach meiner Erinnerung nicht mit den Subwoofer-Informationen späterer Filme mithalten.
Die amerikanischen Erstaufführungskopien waren teilweise dolbysiert.
In unserer Stadt lief der Film im Frühjahr 1978 im Zoo Palast an in 70 mm-Mehrkanal-Magnettonkopie.
Kurz zuvor, im Februar, aber auch auf der Berlinale im selben Haus: und in der englischen Fassung!
Da frage ich mich sehr wohl, in welchem Tonformat die englische Fassung vorgeführt wurde?
(Später gab es dort auch, wie beispielsweise 1991 für "Arizona Dream" eine Sonderinstallation beispielsweise für das nur einmalig vorgeführte französische Digitaltonkonzept LC Concept. Sollte man ähnliche Bemühungen im Zoo Palast für "Close Encounters" betrieben haben?).
Greift man sich auf die Schnelle ein paar vage Informationen, wird die Weltpremiere sehr gelobt:
https://deadline.com/2023/02/pga-awards-michael-de-luca-pamela-abdy-warner-brothers-ron-howard-1235270989/Behauptet wird sogar, man habe den Tiefbass-Ton von "Earthquake" (Sensurround) übertroffen:
https://forum.blu-ray.com/showthread.php?t=314479&page=11 (14.5.2019, 07:30 a.m.)
Ich hatte die deutschsprachige 70-mm-Kopie 1988 nochmals im kleinen Programmkino Sputnik Wedding auf eigener Anlage gespielt (Dolby-A hatten wir noch nicht), aber nicht wirklich geprüft: Es war die unscharfe Kopie vom Zoo-Palast von 1978.
Auch zuletzt in Tschechien spielten wir den Titel mit konventionellem Magnetton auf dem 70-mm-Festival im Centrum Panorama.
Auch das Karlsruher Festival soll diese Kopie konventionell gezeigt haben, beschreibt aber irrtümlich einen konventionellen Magnetton mit Belegung auf fùnf Frontkanälen:
https://issuu.com/schauburgcinerama/docs/190913_sb_70mm_brosch_print2 (auf Seite 29 ist "6 Kanal Magnetton" verzeichnet, nicht Dolby).
Zu den frühen Dolby-Prozessoren:
Den CP100 hatten wir im Cinerama-Haus Royal Palast allerdings ab 1980, aber ich war erst später dort Filmvorführer).
Aber wie bass-lastig war der Film "Close Encounters" wirklich?
Tatsächlich ist die Szene mit den brechenden Scheiben im Wachturm, aber auch das grollende Geräusch beim Anflug des Mutterschiffs aufschlussreich.
Bei den beschriebenen Szenen fallen auf den Heimkino-Medien sofort die Unterschiede auf zwischen der amerikanischen Mischung (mit Bass extension) und der deutschen, wo dies nicht der Fall ist.
https://www.facebook.com/groups/12117541695/permalink/10159313547181696/