Damit hätte man auch leben können. Und die Theaterbetreiber statt primär in drei neue
Digitalkonformate zu investieren, meines Erachtens erst bessere Lautsprecher hätten kaufen sollen, als nächstes einen Blue Star-Anamorphot von Isco gekoppelt an einer Leinwandvergrößerung.
Vielleicht auch in ein kleines 70 mm Repertoire, zuzüglich in einen 16 mm Projektor.
"Black Rain" war leider aber auch noch die Zeit des pflaumenweichen Kodak-print-Materials mit wenig Silber der 1980er Jahre, hätte daher fünf Jahre später auf dem Vision-Material etwas dichter ausgesehen.
Kann es aber sein, dass in dem Film großenteils nur Synthesizer-Musiker erklingt?
Denn dafür hätte man keinen teuren Magnetton benötigt, das normale Dolby Digital wäre bereits das richtige Tonformat gewesen, ist ja keine symphonische Musik.
Bei symphonischer Musik wurde ich immer eine analoge Tonquelle bevorzugen, wo im Zweifelsfalle, wenn sie sehr hochwertig ist, weniger manipuliert ist als bei den digitalen Mischungen und foleys etc.
Und nach wie vor hätte ich ernste Befürchtungen, dass die Bildqualität der 70 mm Blow up-Kopie vom betreffenden Archivar bereits im Vorfeld der Ausleihe hinreichend beschrieben werden könnte.
Jedenfalls waren die 70 mm Kopien vom ansonsten geschätzten "Blade Runner" desselben Regisseurs nicht die allerbesten - und die Musik kam ebenfalls aus dem Synthesizer.