Heute vor 60 Jahren die erste Begegnung mit Arthur C. Clarke, aus dessen 8-stündigem Gespräch vielleicht niemand ahnen konnte, welche Dimensionen das kommende Projekt annimmt.
(Denn es hat ja auch während der Produktion massive Änderungen gegeben: im production Design, in der Rollenentwicklung des Hauptdarstellers durch ihn selbst, in der Verwendung von Musik durch Beratschlagung durch die Familienangehörigen des Regisseurs, in der Kamera- und Aufnahmetechnik seitens Douglas Trumbull -
wonach fast alles, was später hätte antiquiert aussehen können, durch zeitlose Entscheidungen ersetzt wurde.
Ganz im Gegensatz zu den Spektakel- und Blockbuster-Regisseuren der letzten 50 Jahre, die nicht jenen Scharfsinn besaßen, sondern grellen Modeerscheinungen erlagen.
Selber würde ich mir dennoch wünschen, dass man die Affenszenen heute hätte anders drehen müssen, aber damals war eben der Studiodreh des oberste Prinzip: der Regisseur wollte das ebenso wie bereits vorher Hitchcock oder DeMille.
Glaube im übrigen, dass der einzige wirklich vollkommene Studio-Dreh nur bei der "My Fair Lady" gelungen ist: makellos von A bis Z, und die bis dato und noch bis heute beste 70 mm Bildschärfe lieferte, während das Originalmegativ von "2001" von Anfang an zur Hälfte aus Duplikat-Inserts bestand, was die Kornbildung in diesen Szenen ein wenig verstärkte: besonders stark jetzt nach weiteren Umkopierungen - also zwei weitere Generationen vom Originalnegativ entfernt - seit 2000 und 2018 hervortretend)
Stanley Kubrick and Arthur C. Clarke met for the first time sixty years ago today. "My first meeting with Stanley took place at Trader Vic's in the Plaza Hotel. The date - April 22, 1964 - coincided with the opening of the ill-starred New York World's Fair, which might or might not be regarded as an unfavorable omen. Stanley arrived on time, and turned out to be a rather quite, average-height New Yorker (to be specific, Bronxite) with none of the idiosyncrasies one associates with major Hollywood movie directors.
He had a night-person pallor, and one of our minor problems was that he functions best in the small hours of the morning, whereas I believe that no sane person is awake after 10 p.m. and no law-abiding one after midnight. [...] We talked for eight solid hours about science fiction, Dr. Strangelove, flying saucers, politics, the space program, Senator Goldwater - and, of course, the projected next movie."